Freitag, 10. September 2010

Bereit für Wunder

Beim Kartenlegen online ziehe ich für meine Klientinnen und Klienten aus dem Kartenstapel, nach dem ich mich entsprechend energetisch und über Reiki mit ihnen verbunden habe. Wer direkt bei uns vor Ort in unserer Praxis auf Mallorca ist, wählt natürlich selbst aus dem Kartenstapel, um daraus sein aktuelles Bild zu ermitteln. Ich verstehe mich dann unter einigem anderem als Übersetzerin. Eine umfangreiche, spannende Arbeit, für die ich sehr dankbar bin, und die ich äußerst ernst nehme, zumal sie das Vertrauen der Ratsuchenden in mich voraussetzt. Viele Menschen legen sich selbst oder lassen sich immer wieder die Karten legen. Sie sehen berechtigterweise in dem manchmal fälschlich als Hokuspokus belächelten Energiebild eine total praktische Lebenshilfe für ihren Alltag. Manchmal sind es kleine Veränderungen, die in so einem Kartenbild und so einer Sitzung sichbar werden. Kleine Tipps von oben, wenn man so will. Impulse, über die man nachdenken kann. Die Mut geben, mit seinen ganz individuellen Möglichkeiten zu spielen. Die uns Lust machen, Neues auszuprobieren. Aber auch Impulse setzen, die uns trösten, wenn wir befürchten, die eigene Talfahrt ginge gar nicht zu Ende. Dabei sind doch die Talfahrten in der Achterbahn des Lebens gerade die schwunggebenden Elemente! Die uns auch wieder hoch katapultieren. Und wer möchte schon Achterbahn fahren mit angezogener Handbremse? Wo bleibt da der Nervenkitzel und der befreite Aufschrei, das lachendhysterische IiiiiiiiiiHHH???? Ok, manche Menschen möchten gar nicht Achterbahn fahren. Sie freuen sich über ein stetiges, dahin plätscherndes Lebenswässerchen tausend mal mehr, als über lebendige, kraftvolle, türkisblaue Wellen in atmeberaubend schöner Höhe und rauschender Tiefe. Nun gut. Kann man sich eh nicht immer aussuchen. Und es gibt ja glücklicherweise auch einige Stufen dazwischen. Äußerst interessant finde ich die Auffälligkeit, dass in diesem Jahr beim Kartenlegen ganz, ganz oft die "Selbstzentrierung" ins Gewicht fällt. Dazu sei erwähnt: Zu der Konzentration auf sich selbst gehört unmittelbar auch die Abgrenzung gegenüber andere. Das bedeutet auf keinen Fall, dass wir die Augen verschließen vor den Bedürfnissen unserer Mitmenschen, schon gar nicht vor denen, die wir lieben und in unserem Leben begrüßen. Vielmehr geht es darum, in diesen Zeiten, in diesem Jahr, ganz konkret auf sich selbst zu hören. Sich selbst erst einmal (wieder) in den Mittelpunkt zu rücken. Daraus dann Kraft zu schöpfen. In der eigenen Energie zu bleiben. Und aus dieser Stärke heraus Neues zu entwickeln! Begleitende Karten sind in diesem Jahr "Vertrauen" und "Innere Ruhe", die unterm Strich zusammengefasst sagen: Bitte gerade jetzt nicht aufgeben! Vielleicht die Füße ein bisschen stiller halten, aber weitermachen. Puh, scheint in diesem Jahr gar nicht so einfach zu sein. Und dennoch. Zum Glück tauchen noch drei weitere Themen gerade im Moment super oft in den Kartenbildern auf, die wir erleben: zwei davon sind "Reichtum" und "verdienter Sieg". Die absoluten Mut-mach-Karten, die allerdings auch gleichzeitig fragen, was für mich persönlich, für dich persönlich "Reichtum" bedeutet! Klar, wir alle müssen unsere Miete zahlen, Geld ist wichtig. Auch, wenn ich gleich im Supermarkt einkaufen gehe. Aber mein Reichtum ist auch der Blick auf das Meer. Dann die Freiheit, meine Arbeit tun zu dürfen. Und in der Steigerungsform die Liebe zu meinem Mann. Mit Geld in keinsterweise aufzurechnen. Die dritte Karte im Bunde der "wir halten durch"-Fraktion ist die Karte der "Wunder". Und ob wir uns alle danach sehen! So viele Menschen mit den unterschiedlichsten Anliegen! Und jetzt kommt´s, die Sterne stehen gut, sagen die Karten immer wieder. Na! Hoffentlich sind wir bereit dafür! Um dann die Wunder nicht nur zu erkennen - die, die schon in unserem Leben sind, und die, die alle noch kommen werden. Sondern all die Wunder in unserem Leben direkt zu begrüßen, hey, da seid ihr ja endlich, wurde auch Zeit. Und sie mit ausgebreiteten Armen entgegenzunehmen. Wie ein Kind unter dem Weihnachtbaum, dass die Geschenke nicht nur bewundert, sondern alle gleich auspackt. In rasantem Tempo auch mal das Papier herunterreißt. Genussvoll an den Schleifen zippelt und dann mit unbändiger Freude zu spielen beginnt. Fern ab von Trauer, Sorgen und Angst. Also, ich gebe zu, ich bin mehr als bereit für Wunder. Du auch?

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