Sonntag, 28. November 2010

Gewicht verlieren durch Hypnose

Eigentlich ging es mir nur darum, mich insgesamt leichter zu fühlen, noch ein bisschen freier, so viel kann ich mal verraten. Und schwupps, rund acht Monate nach und mit meiner Hypnose-Eigenbehandlung, was nämlich auch sehr gut funktioniert, wiege ich um die zehn Kilogramm weniger. Und das ist für mich unglaublich viel, etwas, womit ich nie gerechnet hätte ... Man lege mal zehn Päckchen Hackfleisch nebeneinander auf den Tisch. Und "Huch"! Was mir an meiner federleichten Gewichtsabnahme am allerallerbesten gefällt, ist, dass ich mir nun viel bequemer die Winter-Stiefel schnüren kann! Im Sommer auf Mallorca, bei den FlippFlopps in allen Farben, fällt ja alles nicht so ins Gewicht. Und ich bin überrascht, wie einfach es war, unsere altersschwache Waage nun nicht mehr so strapazieren zu müssen (ihre Federn ächzen kaum noch). Dabei habe ich weder eine Diet gemacht noch Sport getrieben, so weit kommt es noch. Zumal ich ein gebranntes Kind bin, das mit den 1001 Dieten seiner Mutter aufwuchs. Und ich war ein moppeliges Mädchen, das unter den dürren Mager-Mitschülerinnen ordentlich zu leiden hatte. Dabei habe ich nie verstanden, was tatsächlich falsch an mir war. Mein Gewicht, musste ich lernen, aber Schwamm d´rüber, als Teenager war ich bei den Dünnsten im Team, und alles war wieder gut. Nun esse ich insgesamt genussvoll bewusster und dadurch auch irgendwie weniger. Bin viel schneller satt. Und äußerst zufrieden. Ohne geschmacklich auf der Strecke zu bleiben. Das finde ich perfekt für mich. Lustig ist, dass ich einige Lebensmittel, die ich früher gerne und alles andere als maßvoll genossen habe, nun noch nicht einmal mehr kaufen kann. Ich vergesse sie! Oder kann wörtwörtlich nicht zugreifen beim Angebot im Supermarkt. Und ich habe in den vergangenen Monaten auf nichts verzichtet. Wir haben im Sommer lecker gegrillt. In Mailand habe ich mir meine heißgeliebte Lasagne schmecken lassen, an drei Tagen hintereinander, und erst einmal das Eis! Doch stopp! Ohne falsche Hoffnungen zu erwecken: ich habe natürlich nicht mehr gegessen als früher! Sondern unter´m Strich ordentlich weniger. Und bin durch Mailand gelaufen. Es gibt ja den Ausspruch: "Sie kann essen, was sie will, sie nimmt nie zu! Aber ich Ärmste schaue ein Stück Schokolade nur an, und habe drei Kilo d´rauf ...." Ach ja? Ich behaupte mal: von nichts kommt nichts. Und wer gerne viel und üppig essen möchte, und danach keinen 20-Kilometer-Sprint absolviert, kann relativ sicher damit rechnen, zuzunehmen. Punkt. Das stoppt auch die Hypnose nicht. Und keine Wunderpillen. Bei meinem geliebten Ehemann ist in den vergangenen Monaten sogar noch mehr geschehen. Er bringt locker und leicht vierzehn Kilo weniger auf die Waage. Und ich musste ihm tatsächlich schwören - bei allem, was mir hoch und heilig ist!!! - ihm nicht die Freude am Essen wegzuhypnotisieren! Was haben wir gelacht! Seine ersten vier geschmolzenen Pfunde hat er dann erst einmal gar nicht vermisst, sozusagen. Als er sich dann irgendwann wieder einmal auf die Waage stellte, und das Resultat seines Sich-Nicht-Bemühens sah, fand er die Idee mit der Hypnose dann auf einmal richtig gut. Männer! Auch bei meiner Freundin hat unsere gemeinsame Arbeit im Oktober mit Hypnose, Reiki und Massage zu "weniger ist mehr" geführt, und sie ist nun auf dem besten Wege zu ihrem Wunschgewicht. Sie hat wunderbar mitgespielt, auch einige Hürden genommen, war sehr, sehr tapfer, hat sich noch besser beobachten gelernt und dann das zum Einsatz gebracht, was wir bei ihrem Wohlfühlprogramm entwickelt haben. Speziell auf sie zugeschnitten. So macht Arbeiten Spaß. Bei all dem war mir mein eigenes Gewicht vor einigen Monaten gar nicht zu viel. Es war gar kein Thema. Klar, ich hätte gerne ab und zu besser in eine tolle Jeans gepasst oder ein Kleid getragen, was mir damals nicht stand und nun perfekt über meinen Körper rutscht, ohne zu zwicken. Unbequemes Zwicken mag ich gar nicht. Aber es hat mich in keinsterweise belastet, mein Gewicht, und ich bin nach wie vor der Meinung, dass jeder Mensch sein ganz persönliches Wohlfühlgewicht ausleben sollte. Und dass das legitim ist. Solange die Gesundheit nicht darunter leidet. Wäre schade. Ich finde auch nicht, dass dünn immer gleich schön ist. Dazu gäbe es eine üppige Menge Gegenbeispiele. Ich möchte das Gewicht mit mir herumtragen, das aktuell zu mir passt. Mich damit wohl fühlen. Leicht. Egal, was andere davon halten. Und bei all dem haben mir die Hypnose und natürlich immer wieder Reiki sehr geholfen. Empfehle ich gerne weiter!

Samstag, 27. November 2010

Das Spiel des Lebens

"Spiel des Lebens" hieß ein Brettspiel, bei dem ich als kleines Mädchen das Glücksrad drehen durfte, in der Hoffnung, eine Reichtumskarte zu ergattern, auch eine Gesundheitskarte, die mich einfach so eine Runde ohne Würfeln weiterbrachte, doch wenn ich Pech hatte, kam ich - ähnlich wie bei Monopoly - direkt ins Gefängnis, musste zwei Spiel-Runden aussetzen, und zack! hatte ein anderer die Nase vorn. Nun, fast so wie im richtigen Leben. Zum Glück war mein größtes polizeilich registriertes Vergehen in meiner angenommenen Realität bisher ein Strafzettel für überhöhte Geschindigkeit, und das mit meinem alten VW-Bus, ich kann also nicht wirklich sooooo viel zu schnell gewesen sein. Das Brettspielen habe ich nie wirklich in mein Leben integriert, weder als Teenager noch als großes Mädchen, ich hatte immer sonst etwas zu tun, oder auch einmal nichts: ich halte das vor-mich-hin-Träumen und Wolkenbeobachten für einen herrlichen Zeitvertreib, bei dem mir noch nienienie langweilig geworden ist. Die Zeit vergeht, und so wurden aus den Brettspielen von vorvorgestern die online-Spiele von heute. Auch nicht meins. Und so verfolge ich mit unglaublicher Faszination die Entwicklung unter meinen Mit-Menschen, die sich momentan mehr den Spielen der virtuellen Welt zu widmen scheinen, als ihrem tatsächlich angedachten Leben. Oder ist das das Leben? Und ich habe den Startschuss nicht gehört? Egal, ich bin eben fasziniert davon, wie jemand Stunden vor dem Computer in seiner Zweiten Welt zubringen kann, und nicht weiß, ob draußen vor der Tür die Sonne scheint oder die Blätter fallen. Alles ist prima, was einem Spaß macht, ohne einen anderen zu verletzen, finde ich, und so kann natürlich jeder seines eigenen Glückes Schmied sein, ob hier draußen, oder dort drinnen, in der Welt der bits und bytes. Wer lieber vor dem Bildschirm joggt, als flott im tiefen Sand der Playa zu walken, lässt eben mehr Platz für die, die dort draußen leben. Und wer in seinem online-Spiel eben ein supersexy Männer-Modell sein möchte, anstatt sich über seinen stetig wachsenden Bierbauch Gedanken zu machen - im Draußen - hat ja zum Glück die Wahl. Lachen muss ich wirklich aus tiefstem Herzen, wenn man sich ein Computerprogramm zulegt, um gemeinsam mit dem Partner etwas zu unternehmen, zum Beispiel Sport zu treiben. Was ist aus den guten alten Laufschuhen für Wind und Wetter geworden? Aber auch hier gilt ohne Frage wieder: jeder wie er mag! Was ich dann aber wirklich ganz, ganz eigenartig finde, ist, wenn meine Mit-Menschen sich eine große Tierfarm online anlegen, diese immerhin ja auch pflegen müssen, wenn auch nur per Mausklick, aber trotzdem zeitintensiv, die eigenen Hunde aber seit Monaten keinen Strand, kein Feld, keinen Baum außerhalb des heimischen Minigärtchens in der richtigen Hundewelt beschnuppern durften, weil Herrchen oder Frauchen nicht den Computer aus den Augen lassen können. Also, ich habe heute morgen auch schon gespielt, und zwar "Bad Cat jagd die tanzenden Phalangen"! Dazu ist unsere Mini-Mieze rasant über die Bettdecken-Landschaft geflitzt und ich musste rechtzeitig meine Finger in Sicherheit bringen! Ein atemberaubendes Unternehmen, bei dem die Reaktionsgeschwindigkeit an die Schmerzgrenze stößt. Klar, online sähen meine Hände jetzt natürlich zarter, weniger zerkratzt aus, aber das Gefühlsspiel im potenziell echten Leben hat trotzdem was: Lebendigkeit, die ich nicht missen möchte. Und wenn es mich packt, gehe ich nachher sogar noch an die frische Luft und führe meine echten Hunde, meine Zaubertiere des wahren Hier und Jetzt, zum Pipi-Machen an ein richtiges Bäumchen .....

Dienstag, 16. November 2010

Schenken ist schön!

Schenken ist schön! Und beschenkt zu werden ebenso. Eine noch frische Begebenheit aus meinem Leben: Gestern morgen hat mir mein wunderbarer Ehemann den "Schlüssel zu seinem Herzen" verehrt. Ein Geschenk "einfach so" und dann natürlich nicht nur einfach so, denn bildlich betrachtet habe ich diesen ja bereits seit fast 12 Jahren, diesen einen Schlüssel, doch nun trage ich ihn auch noch an einem weichen Seidenband um meinen Hals. Als ganz bezauberndes, silbernes Schmuckstück - einen greifbaren und nicht allein innerlich fühlbaren Schlüssel mit einem Silber-Herzen und zahlreichen zierlichen Steinchen, funkelnd schön wie kleine Sterne. Herrlich romantisch und - aber ja! und bitte immer wieder - mit einem Hauch von Üppigkeit, gepaart mit Gefühlen, Gefühlen und noch mehr Gefühlen; und dieser feine Schlüssel-Anhänger liegt nun zart auf meiner Haut, erinnert mich an das Lieben und Geliebtwerden, und bevor es jetzt tatsächlich aus dem Laptop tröpfelt, komme ich zum Punkt: ein Geschenk, das meine Lebensfreude intensiviert. Mich noch ein Stückchen glücklicher macht. Ja mich berauscht, oh: halt und stopp, jetzt schweife ich doch glatt wieder zu sehr ab. Obwohl das ja nun wirklich nichts macht, ich finde Glücksgefühle nicht nur himmlisch, sondern bis in die letzte Instanz hinein lebensnotwendig! Wenn man sie nicht tatsächlich über andere braucht, sondern sie auch prinzipiell in sich findet, das versteht sich esoterisch betrachtet wohl von selbst. Ein Geschenk aus tiefstem Herzen von einem Menschen, der nichts dafür verlangt, keine Gegenleistung, kein "wenn - dann", und noch nicht einmal, dass man sich so sehr freut, wie ich es in diesem Falle tue: so ein Geschenk, ein wahres Geschenk, gehört für mich zu den bedeutensten Dingen des Lebens. Zu schenken, obwohl kein Geburtstag gefeiert wird, obwohl noch kein Weihnachten ist, obwohl kein Jubelfest ins Haus steht, macht das perfekte Schenk-timing aus. Nun denn, wenn es dann zufällig mit einem Festtag zusammenfällt, soll mir das mehr als recht sein. Ich finde es schön, Weihnachten das zu verschenken, was von Herzen kommt. Um anderen eine Freude zu machen. Um jemanden ganz Besonderen zu ehren! Damit zu sagen: es ist ein Wunder, dass es dich gibt. Egal, ob du mir dafür dankbar bist, ich bin dankbar für dich. Und wenn es nun richtig ordentlich aus dem Computer tröpfeln sollte, dann soll es eben! Ich sehe bereits die Gegener des Weihnachtsfestes vor meinem inneren Auge die Stirn runzeln und empfehle ihnen spontan die geniale Muppets-Weihnachtsgeschichte! Oder Dickens zu lesen. Walt Disney Pictures produzierte und erzählte "A Christmas Carol" von Charles Dickens nach und lässt nun seit 1992 die Geschichte um Ebenezer Scrooge in der Welt der Muppets geschehen. Ein Puppentrickfilm. Ein Klassiker. Der verbitterte und geizige Geschäftsmann Scrooge wird von seinen Mitmenschen gefürchtet und gehasst, ist ein einziges Ekelpaket und suhlt sich in seinem Geiz. Besonders unter seiner Hartherzigkeit zu leiden haben sein Gehilfe Bob Cratchit und dessen Familie. In der Nacht vor dem Weihnachtsfest besuchen Scrooge endlich einmal die drei Weihnachtsgeister, um ihn ordentlich wachzurütteln, und sie führen ihm anhand der Weihnachtsfeste seiner Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft schonungslos seine Fehler und Versäumnisse vor Augen. Durch die Besuche der Geister erwacht, erkennt Scrooge die wahre Bedeutung des Weihnachtsfestes. Und schwupp, er verwandelt sich in einen herzlichen und nächstenliebenden Menschen. Um des Gebens Willen. Um der Menschen Willen. Ende gut, alles gut. Und noch einmal sage ich frei heraus: schenken ist schön. So viel bleibt noch zu erwähnen: Zweckgebundene Gaben allerdings finde ich total anstrengend. "Wenn du brav bist, bekommst du ..." verursacht mir Übelkeit. Auch Geschenke als Entschuldigung mag ich nicht. Ein Geschenk muss gar nicht mehr sein als ein Geschenk. Es darf gar nicht mehr sein, sonst ist es schließlich kein Geschenk mehr, sondern ein Einkauf, eine Bestechung. Ein Geschenk ist etwas, was ich nicht erwarte. Und während ich so rein gar nichts erwarte, den Tag als solchen genieße, mich selbst bereits dadurch beschenkt habe, dass ich es mir gut gehen lasse, so wie es mir momentan möglich ist, während all dieser Zeit des nicht mehr Wollens oder Brauchens, geschieht, was mich lächeln lässt, was mich glücklich macht, und ein weiteres Geschenk kommt mir auf meinem Lebensweg entgegen .....

Samstag, 13. November 2010

Ein Brief aus der Zukunft

Ist ja noch ein bisschen hin, lässt aber nicht mehr allzu lang auf sich warten: der Jahreswechsel steht quasi schon in den Startlöchern. Ein altes Jahr geht, ein neues Jahr kommt, und obwohl ja ganz realistisch betrachtet gar nicht so vieles anders ist, vom letzten Dezembertag auf den ersten Januar, werden wir bereits jetzt schon vielerorts darauf hingewiesen, nicht zu schludern wie bisher, sondern sinnvollerweise heute und am besten gestern die neuen Vorsätze für das kommende Jahr zu formulieren. Schließlich soll alles anders werden, oder zumindest doch bitte ganz viel besser. Oh Gott, wie anstrengend. Würde ich mich darauf einlassen, was in den einschlägigen Frauenfachzeitschriften an uns alle herangetragen wird - und ich schwöre, ich lese mittlerweile nur noch die Überschriften im Vorbeischlendern, na ja, meistens .... - wäre ich vom vielen Beschließen und Bessermachenwollen schon so unendlich müde, geradezu altersschwach wie gefühlte 100 Jahre mindestens, um das ganze nächste Jahr komplett zu verschlafen. Wäre doch schade um 2011. Um aber nun nicht gänzlich tatenlos mein Leben in die Hände des Universums zu legen und mich einfach frei in die frisch angelegten 12 Monate fließen zu lassen, hole ich zumindest meinen Schreibblock und einen fröhlichfarbenen Stift, der leicht und locker in meiner Hand schwingt, aus der Schublade - so etwas geht natürlich nicht am Computer (ich weiß jetzt aber nicht wirklich, warum, muss etwas Energetisches sein) - und schreibe mir selbst einen Brief aus der Zukunft! Genau! Das hat schon öfters prima funktioniert. Und in diesen Brief schreibe ich hinein, was ich zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft erreicht haben werde. Ungefähr so: Mit "Liebe Susanne" gehts los, denn ich will ja weiterhin nett und höflich zu mir sein. Dann weiter: "Heute ist der - sagen wir mal - 12. Oktober 2011! Bisher hattest du, liebe Susanne, ein ganz wunderbares Jahr, ein fantastisches Jahr, und das wird in den kommenden Monaten (also Oktober, November und Dezember 2011) noch viel, viel besser!" So, der Anfang wäre damit zufriedenstellend geschafft. Mein Brief aus der Zukunft an mich selbst hat eine würdige Einleitung. Nun ins Detail: "Du (also ich) lebst immer noch mit deinem wunderbaren Ehemann Markus (ganz wichtig, alles genau benennen, damit das Universum gleich versteht, worauf ich hinaus will) in deiner Wahlheimat auf Mallorca, mit Blick auf das Meer, und ihr seid super glücklich miteinander (wieder ein wichtiges Detail). Ihr seid kerngesund, die drei Hunde und die eine Mieze ebenfalls, und alles ist ganz herrlich." Bevor nun das Universum raunt "ja und was willste nun genau????" kann ich im großen Stil ausholen. Ich will natürlich finanziell wohlhabend sein. Erfolgreich. Meinen Frühstückskaffee weiterhin ans Bett gebracht bekommen. Ich wünsche mir ein glückliches Lächeln auf meinem Gesicht, und auch gleich mit für meinen wunderbaren Ehemann. Ich wünsche mir ausnahmslos (!) nette Menschen in meinem Laden. Und so weiter, und so weiter ..... nur nichts vergessen. Und weil ich auch sehr gerne überrascht werde, überlasse ich dem Universum natürlich auch einen gewissen Spielraum. Das hat mir bereits das eine oder andere Bonbon meines Lebens beschert, weil ich mir selbst gar nicht so viel zugestanden hätte, wie ich schließlich bereichert worden bin. Da wird man zum Fuchs, wie ihr merkt. Wer es mir nachmachen möchte, mit seinem Brief an sich selbst aus der Zukunft, sei daher ermutigt, gnadenlos auf den Putz zu hauen. Sich hemmungslos in diesem Schreiben auszuleben. Sich zu erlauben, alles Glück aus dem Vollen zu schöpfen! Und sich gut zu überlegen, was er tatsächlich wünscht. Tatsächlich haben will. Denn - und davon gehe ich aus - sollten all diese Wünsche, die ich habe und losschicke, auch in Erfüllung gehen, ist es wohl mehr als sinnvoll, wenn ich dann auch damit umzugehen weiß. Und nun euch superviel Spaß beim Zukunftschreiben!

Freitag, 12. November 2010

Gerade heute sorge dich nicht!

Gerade heute sorge dich nicht! Na super. Wer sich das überlegt hat, muss definitiv steinreich gewesen sein. Und bildschön. Und vollkommen gesund, richtig fit und geschmeidig. Und natürlich beliebt. Vor allem geliebt. Erfolgreich, ohne Einschränkung. Glücklich eben. Rundum. Oder vollkommen verrückt? Oder vielleicht auch weise ..... Denn - Hand aufs Herz - wer von euch hat schon einmal tatsächlich eine Lösung in seinem Leben herbeigerufen, eine Rechnung bezahlt, einen Menschen gerettet, sich selbst errettet, durch die bloße und erschöpfende Handlung des Sich-sorgens? So. Da haben wir´s. Es muss da also noch etwas ganz anderes geben. Etwas, was das Sich-sorgen quasi auflöst. Keine Sorge, wir entschlüsseln das jetzt. Was ist denn im Angebot? Handeln. Kein Aktionismus, bitte. Handeln beispielsweise kann sehr erfolgsversprechend sein. Falls es zielorientiert ist. Ja, Handeln geht, Sich-sorgen geht nicht. Handeln im kreativen Sinne geht auch. Oder in Ruhe nachdenken, das geht auch. Das kann äußerst effektiv sein. Also Handeln ja, Sich-sorgen nein. Und Abwarten? Ja, Abwarten geht meistens auch, zumindest im bestimmten Rahmen. Und manchmal löst sich etwas in nichts auf, manchmal kommt etwas gar nicht zustande, und alles Sich-sorgen wäre glatt weg umsonst gewesen, hätte man sich auf dieses vernichtende Gefühlchen eingelassen. Energieschwund wäre vorprogrammiert. Also, Abwarten ja, Sich-sorgen - wieder einmal - besser nicht. Ehrlich zu sich sein und die Konsequenzen seines Tuns und Handelns uneingeschränkt akzeptieren und tragen? Oh ja, das gehört absolut auf die must-do-Liste, auf der Sich-sorgen nun tatsächlich nichts mehr zu suchen hat. Positiv denken? Und wie! Das geht auf jeden Fall, muss zum Glück auch nicht logisch begründet sein, was dem Prinzip Hoffnung sehr gelegen kommt. Sich ein bisschen sorgen geht auch nicht, denn wenn man schon einmal dabei ist, beim Sich-sorgen, meine ich, eskaliert es eh meistens, und darauf wollen wir es ja nun nicht mehr ankommen lassen. Also letztendlich doch: Gerade heute sorge dich nicht. Nicht etwa, weil es sich superspirituell anhört oder weil es wirklich kluge Menschen gelehrt haben, weil es zu den Reiki-Lebensregeln gehört und bereits unendlich vielen Menschen ein weiser Rat zur rechten Zeit war. Sondern weil es unabstreitbar logisch und sinnvoll ist! Und falls das Sich-sorgen gerade im Moment noch nicht 100 Prozent funktioniert, noch nicht wie geschmiert zu gehen scheint, bitte unbedingt üben! Und vor allem die Entscheidung treffen, es mit oben erwähntem Handeln zu probieren, mit Kreativität, mit positivem Denken, mit Hoffnung. Und jetzt lehne ich mich gewaltig aus dem Fenster: mit Freude! Uuuuh! Dann müssten wir eigentlich genug zu tun haben, um gar nicht mehr zum Sich-Sorgen zu kommen.

Donnerstag, 4. November 2010

Die magischen Momente des Lebens

Magische Momente gibt es viele. Einige von ihnen sind superschön, andere allerdings furchtbar traurig, aber dennoch: ich habe die Erfahrung machen dürfen, dass alle, und wirklich alle magischen Momente in meinem Leben, zum guten Schluss ihre Daseinsberechtigung bekommen und meine Akzeptanz hervorgerufen haben. Auch, indem ich an ihnen wachsen und lernen durfte. Das ging manchmal ganz schön schnell, in anderen Fällen habe ich lange Jahre gebraucht, um sie schließlich für mich auf den Punkt zu bringen. Den Punkt hinter dem einen magischen Moment, der zum Beispiel etwas zu Ende gehen lässt. So wie der magische Moment des unwiederbringlichen Abschieds. Die Sekunde, in der mein Vater seinen letzten Atemzug auf dieser Welt tat. Und während ich im kleinsten Detail spüren konnte, wie mein Herz brach, genau in diesem Moment, der kein Zurück offen hielt, war mir gleichzeitig die absolut konturenlose und nicht zu greifende Bedeutung dieses einen Augenblicks bewusst. Für später einmal ...? Damals hatte ich noch keinen Sinn für Reiki, aber mit meterhoher Wahrscheinlichkeit hat mich dieser besagte Moment auf meinem Reikiweg exakt hierher begleitet. Meinen Vater sterben zu sehen und bei ihm sein zu dürfen, seine Hand in meiner, raubte mir damals nicht nur die Kraft, sondern auch das Vertrauen - das später vielfach zu mir zurückkam. Auch durch Reiki. Ein ganz anderer magischer Moment - ein maßlos glücklicher und turbointensiver Augenblick mit herrlich wackeligen Knien und einem nicht gerade intelligenten Grinsen auf dem Gesicht, wie ich im Nachhinein vermute - war die erste Begegnung mit meinem wunderbaren Ehemann, bei der wir beide, wie sich später herausstellte, bis ins Detail dasselbe Empfinden hatten wie der andere, es nur zu diesem Zeitpunkt "natürlich" noch nicht aussprechen konnten. So viele magische Momente in einem Leben! In meinem Leben. Eine gute Nachricht. Ein unerwartetes Wiederfinden. Erkennen. Ein Geschenk des Lebens an das Leben. Auch ein unvergesslicher Sonnenuntergang. Eine bewusste Entscheidung. Ein Hochgenuss. So Vieles und Verschiedenes. Hier und jetzt bin ich dankbar für die wirklich große Summe meiner persönlichen magischen Momente. Und auch für die Schnittmenge, die Mischung aus den schönen und den tragischen Situationen. Und ich schwöre, ich möchte keinen von ihnen missen. Sicher, ich hätte mir in meinem Leben schon ein paar Dinge so ganz anders gewünscht. Aber die magischen Momente reißen das raus. Sie sind einfach durchdacht, wenn man so will. Sie lassen uns nicht nur die genialen Hochgefühle genießen, wenn wir über alle Grenzen hinaus glücklich sind, sondern bringen mir meinen inneren Frieden, wenn es hart auf hart kommt. Glück für mich. Eine Glanzleistung des Universums .....

Montag, 1. November 2010

Ja zum Engelrufer

Absolut, dies hier ist ein durch und durch subjektiver Werbetext. Darauf lege ich sogar Wert. Aber auch ein ganz persönliches Statement meinerseits. Ein wesentlicher Teil meiner Lebensgeschichte, der mir tatsächlich erst nach und nach in dieser Form bewusst wurde, als in den vergangenen Jahren Engelrufer in Spanien immer populärer wurden und auch in unserem Internetshop (samakishop.com) zum beliebtesten Artikel avancierten, und sich so viele Menschen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, den USA, Südamerika, uws davon begeistern ließen und lassen .....

Engelrufer sind wunderschöne silberne Schmuck-Anhänger für Ketten, Armbänder und Schlüsselbunde. Es gibt sie in vielen verschiedenen Größen, und immer ist eine Kugel mit einem feinen Klingen im Inneren der Ausgang. Das macht den Engelrufer zum Engelrufer. Mittlerweile gibt es auch Herzformen drumherum, Verzierungen mit Edelsteinen, moderne Varianten in Schwarz, Pink oder Lila. Wir selbst arbeiten Armbänder nach Kundenwünschen. Und dann der Engelrufer mit silbernen Engelflügeln oben auf (Quelle: samakishop.com).

Filigrane Muster und bezaubernde Handarbeit machen den Engelrufer zu einem wunderschönen Schmuckstück. Vor Jahren noch unter dem Begriff "Symbol-Schmuck" zu finden, heute auch als "Statement-Schmuck" bezeichnet. Das Produkt in seiner Basis gibt es bereits seit langen, langen Jahren als schlichte, glatte Kugel. Der Klassiker, sozusagen. Und so einen habe ich mir vor über 20 Jahren gekauft, als es mir wahrlich nicht gut ging. 

Damals hatte ich noch nichts von Reiki gehört, meiner heutigen Liebe, der ich auch beruflich nachgehe. Esoterik als solche war mir fremd. Ich gehörte (und gehöre) keiner Religion an. Ich hatte viel mehr damit zu tun, zu überleben. 

Nicht, dass ich massiv körperlich krank gewesen wäre. Meine grobstoffliche Konstitution hielt sich trotz früher Migräneattacken ganz ordentlich. Dankenswerter Weise. Aber ich war ein Kind von Traurigkeit. Wenigstens erleichtert, das Abitur und die Schulzeit hinter mir zu haben, schwankte ich ungesund zwischen den Möglichkeiten des Lebens, ohne irgendwo Halt zu finden, bis mir so übel ums Herz wurde, dass ich Angst hatte, noch einmal aufzustehen und meinen Weg zu gehen. Lebensmüde, bevor das Leben richtig begonnen hat? Angst vor der eigenen Courage? Ein bisschen von allem. 

Und bei allen Hilfeversuchen um mich herum, war mir tief in meinem wolkenverhangenen Innersten klar, dass ich mich - theatralisch betrachtet - selbst an den Haaren aus dem Sumpf ziehen musste. Nur leichter gesagt, als getan. Das ist es immer. Wo doch die Gewichte der Fehlentscheidungen, Abhängigkeiten und Versagensängste an den Füßen nach unten ziehen können wie tonnenschwere Gewichte. 
Und zufällig zieht mich genau zu diesem Zeitpunkt eine kleine, silberne Kugel an einem schlichten schwarzen Lederband, die zart klingelt, wenn sie in Bewegung kommt, in ihren Bann .... 

Meinen ersten Engelrufer habe ich an einem kleinen Silberstand auf einem hessischen Pfingstmarkt gekauft. Zwischen Zuckerwattestand und Fischbude. Und ich trage ihn heute noch. Er ist ein bisschen verbeult und "bearbeitet", wie auch ich mit 45 Jahren, vom Leben geschüttelt, sozusagen. Und das erkenne ich heute mit einem Schmunzeln tief aus meinem Herzen heraus. Aber er klingt schöner als jemals zuvor! Ein helles, beständiges Glöckchen! Ich habe mir damals beim Kauf des Engelrufers selbst geschworen, aus diesem, meinem Sumpf herauszukrabbeln. Hand aufs Herz. Und ich habe um Hilfe gebeten .... Niemanden konkret, mehr so ins Universum hinein. Damals wusste ich ja auch noch nicht, dass ich einen leibhaftigen "Engelrufer" in den Händen halte .... Und wenn ich nun so rückwirkend auf meine Lebensweg blicke, schätze ich, nein: ich weiß!, dass die Engel ordentliche Arbeit geleistet haben. Sie haben mich auf Aspekte meiner Selbst gestupst, die ich erkennen und dankbar annehmen konnte. Mich in Bewegung gehalten. Sie haben mich mehr als einmal errettet, in dem sie mir schnell eine wichtige Info ins Gedächtnis gerufen haben. All so etwas. Und ich kann verraten, ich habe diesen Engelrufer, diese Glocke, ganz schön oft klingeln lassen! Um mich an mein eigenes Versprechen zu erinnern. Daher kann ich auch den heutigen Wunsch nach Engelrufern aus tiefstem Herzen verstehen, genau diesen einen Modetrend komplett nachvollziehen. Wir alle brauchen immer wieder eine Gedächtnisstütze, wie "Hey, du kannst es schaffen!", "hab ein bisschen Geduld, es wird gut!", "Ja, vertrau ruhig dir selbst!", "Halte an deinem Traum fest." und, und, und .... Eine positive Konditionierung unserer Selbst, wie ich heute als Therapeutin weiß (samaki-mallorca.com). Und mir kam der Engelrufer damals gerade recht! Wir machen alle und immerzu Werbung für das Eine oder Andere. Für ein Hotel, in dem wir herrliche Urlaubstage auf Mallorca verbracht haben. Für eine energiereiche Massage, die uns gut getan hat. Für einen ordentlichen Wein. Für einen Sportverein, mit dem wir uns identifizieren können. Für ein gemütliches Restaurant, in dem frisch gekocht und freundlich serviert wird. Für einen Internetshop, der mit unglaublichem Einsatz und viel Liebe geführt wird. Für eine Automarke, das Auto, das wir fahren. Je nach dem, was wir selbst in unser Leben integrieren. Wovon wir überzeugt sind. Für etwas, das wir selbst mögen. Was wir als positiv erfahren haben. Und was wir nun im Gegenzug mit Energie unsererseits füllen. Was wir lieben. Und ja, ich mache Werbung für Engelrufer. Meiner hat seinen Qualitätstest mit Bravour bestanden.