Erläuterung
Was versteht man unter dem Begriff "Sekte"?
"Sekte (von lateinisch secta ‚Partei‘, ‚Lehre‘, ‚Schulrichtung‘) ist eine ursprünglich wertneutrale Bezeichnung für eine philosophische, religiöse oder politische Gruppierung, die sich durch ihre Lehre oder ihren Ritus von herrschenden Überzeugungen unterscheidet und oft im Konflikt mit ihnen steht. Insbesondere steht der Begriff für eine von einer Mutterreligion abgespaltene religiöse Gemeinschaft.
Aufgrund seiner Geschichte und Prägung durch den kirchlichen Sprachgebrauch bekam der Ausdruck abwertenden Charakter und verbindet sich heute mit negativen Vorstellungen, wie der möglichen Gefährdung von etablierten religiösen Gemeinschaften oder Kirchen, Staaten oder Gesellschaften. In der modernen Religionswissenschaft und Soziologie wird der Terminus „Sekte“ durch neutrale, nicht wertende Bezeichnungen wie religiöse Sondergemeinschaft oder neureligiöse Gemeinschaft ersetzt. Auch der Begriff „Neue religiöse Bewegung“ wird verwendet." (Wikipedia)
Ist Reiki eine Sekte?
Nein. Aber es ist natürlich nicht auszuschließen, dass es Sekten gibt, die Reiki nutzen. Genauso, wie Individualisten es tun, Frauen wie Männer wie Kinder, Menschen unterschiedlicher Rassen, Altersgruppen, Arbeitsbereiche, Interessengruppen, gesellschaftlich etablierte Religionszugehörigkeiten im großen Rahmen, Christen, Juden, Moslems ..... jeder auf seine Art. Tendenziell uns allen zugänglich.
Reiki bedeutet universale Lebensenergie, wobei "Liebesenergie" auch sehr schön umschreibt. Damit gemeint ist die Kraft, die die Welt in ihrer Form am Laufen hält und unser Dasein möglich macht. Und dabei so viel mehr.
Ich selbst bin in den vergangenen 15 Jahren den unterschiedlichsten Reiki-Praktizierenden begegnet, darunter Menschen, die hier auf Erden so gar nicht mein Ding waren, und dann wieder anderen, von denen ich spontan dachte: wir kennen uns, ja, du bist mir nahe. Dann gibt es Menschen, die eigentlich gar nichts über Reiki im Detail wissen möchten, aber durchaus begeisterte "Klienten" sind und Reiki "auftanken". Es gibt wieder andere Menschen, die Reiki nutzen, dann vergessen, dann doch wieder ausgraben. Und es gibt die Urkunden-Sammler, die einfach alles mitgemacht haben müssen, doch Reiki nicht in ihr Verständnis lassen. Oder besser: in ihr Herz. Sie sagen dann gerne "ach ja, hab ich auch mal gemacht ..." - sie sind die Kreuzschiff-Fahrer der Esoterik. So weit alles prima.
Reiki ist, so wird es gerne umschrieben, eine neutrale Energie im Sinne von Plus und Minus. Reiki strebt die Einheit an. Harmonie. Akzeptiert Leben und Sterben in seiner Komplexität. Ist praktisch wie heilig. Haltend wie erlösend. Und für mich das Positivste, was ich erleben durfte und immer wieder neu erfahre.
Ich gehöre keiner bestimmten Religion an, doch Reiki hat mir Glauben geschenkt. Reiki macht mich nicht unverletzbar, aber hat mich schon viele Male geheilt. Reiki nimmt mir nicht meine menschlichen Lernaufgaben ab, doch ist mir eine helfende Hand in jeder erdenklichen Situation. Mein Krückstock. Mein Ruhepol. Mein Kraft-Depot. Meine Summe aller Möglichkeiten. Keine Person, die mir vorsteht. Keine Aufgabe, die ich erfüllen muss. Kein enggeschnürrtes Korsett, das mir den Atem raubt. Keine Beschränkung, sondern das große, weitgeöffnete Tor .....
Ich hatte das immense Glück, gleich von Beginn meiner Reiki-Erfahrungen an mit wunderbaren Lehrerinnen und Lehrern zusammensein zu dürfen, die mich auf die Schönheit des Lebens und seine Vollkommenheit hingewiesen haben. Die mir Reiki als Geschenk eröffneten, als Geschenk an mich persönlich und zu Ehren unser aller Individualität. In der Tat durfte ich Reiki so kennenlernen und seither weitergeben, dass es den höchsten Respekt wiederspiegelt, den wir vor dem Projekt "Welt", unseren Mit-Spielern und dem Leben in seiner Vielseitigkeit haben können - wenn wir für uns begreifen, dass es kein "Schlechter oder Besser" gibt, sondern ein "was entspricht mir".
Als ich zum ersten Mal mit der Auffassung konfrontiert wurde, Reiki sei doch alles "Sekten-Kram", war ich in schönster "Treschen-Müller-Manier" schlichtweg verblüfft. Möglicherweise wäre ich selbst nie darauf gekommen.
Ich habe dann schließlich im Laufe meiner Reiki-Erfahrungs-Jahre absolut die eine oder andere Geschichte gehört, bei der sich mir die Nackenhaare sträubten. Zum Bespiel die Geschichte eines Möchte-Gern-Gurus, eines kleinen, kleinen Männchens, welches zu gerne die Frauen um sich gescharrt hätte. Er ist nicht weit gekommen. Der behauptete unter anderem, Reiki könne man nur splitternackt praktizieren .... Armes Würstchen. Doch klar ist: wäre nicht gerade zufällig Reiki sein versuchtes Lockmittel gewesen, hätte es unter tausend anderen Möglichkeiten auswählen können, um seinen Rahmen zu setzen, sein fragwürdiges Konzept zu verkaufen und die Leere in seinem Leben zu füllen. Man schaue in die Geschichtsbücher der Welt.
Auch gibt es Reiki-Praktizierende, die unheimlich gerne verbieten, tue dies nicht, tue das nicht, doch an solche Menschen bin ich ebenfalls immer nur am Rande gestoßen, sie haben mich stets augenblicklich stutzig gemacht.
Für mich und nach meinen Erfahrungen bedeutet Reiki Freiheit. Und daher: Sollte Reiki eine Sekte sein, dann nur, wenn die Menschheit in ihrer Gesamtheit eine Sekte ist ....
Mein Leben, Lieben, Staunen, Genießen und Arbeiten auf Mallorca. Gedanken und Geschichten einer ehemaligen Journalistin, dann Aussteigerin, Gastarbeiterin, heute Therapeutin und Dozentin.
Freitag, 27. Januar 2012
Dienstag, 24. Januar 2012
Keine Angst vor Reiki, Teil 2
Prolog:
"Du kannst doch jetzt nicht so einen Quatsch da machen und das ganze Wochenende unterwegs sein, wenn der Junge nach Hause kommt." Doch, doch, konnte sie, und genau die Entscheidung, diesen "Quatsch" zu machen, der sich dann gar nicht als solcher herausstellte, sondern tatsächlich als eine, wenn nicht die beste Errungenschaft ihres Lebens, rettete ihr möglicherweise, wenn nicht sogar ganz bestimmt, einige Monate später ihren Hintern. Auf den Punkt gebracht. Anders lässt sich das nicht beschreiben. Gegen das Unverständnis ihrer Familie revoluzernd, also ein Reiki-Seminar. Heute kein Thema, durchaus gesellschaftlich etabliert, wenn auch teils belächelt, aber das macht nichts. Vor rund 15 Jahren jedoch eine brisante Entscheidung. Jedenfalls in ihrem damaligen sozialen wie beruflichen Umfeld. Zwei Tage Meditieren, Lernen, Sich selbst kennenlernen ("als wüsste man nicht, wer man ist!"), einen Weg aus der Migräne finden ..... "Ach was? Also doch so ein Quatsch, wo doch schon die ganzen Medikamente nicht helfen, und wenn du nun einen Gehirn-Tumor hast?" Na, besten Dank. "Der Junge" musste sich dann eben mal ein Wochenende allein beschäftigen, schaffte er doch die Woche über auch, auf seiner Fortbildung mit anderen netten Menschen und besonders netten Frauen, und die Fortbildung überhaupt war eine so ganz unberufliche .....
Verändert man sich durch Reiki?
Das will ich doch schwer hoffen! Warum sollte man sonst eine neue Erfahrung machen, wenn nicht, um daraus zu lernen? Daran zu wachsen? Inspiriert zu werden? Sollte ich jemals auf den Gedanken kommen, einen 10-wöchigen Kurs im Topflappen-Häkeln zu besuchen, wünsche ich mir danach doch auch die Veränderung, dass ich danach kreativ Topflappen häkeln kann, oder etwa nicht?!
Ob man sich nun zu Reiki-Behandlungen entscheidet, oder in den 1. Reiki-Grad eingeweiht werden möchte - Hand aufs Herz, man ist doch zumindest neugierig. Was Reiki eigentlich ist. Was eine Energie-Behandlung mit einem macht. Und vielleicht bis höchstwahrscheinlich ist man auch auf der Suche. Auf der Suche nach Veränderung, ob im kleinen oder großen Stil, und ob nun spontan zu benennen oder irgendwie nicht greifbar. Ist beides Recht.
Wir Menschen sind Wesen, die schaffen wollen, im Sinne von Erschaffen, zumindest solange wir lebendig auf dieser Welt weilen und nicht als gefühlsmäßig Untote vor uns her trotten, und ob wir unsere Erfahrungswerte nun aufstocken durch Musik, Kultur, Literatur, Sport, und so weiter, und sofort, entscheidet unser Naturell. Nur kann Besagtes im Verborgenen schlummern. Oder sich verstecken, vor den Mitmenschen und vor uns selbst.
Reiki wird uns möglicherweise aufwecken. Das ist keine Warnung, sondern ein Versprechen. Gepaart mit unserem größten, positiven Machtpotential, unserem herrlichen freien Willen, setzen wir mit und durch Reiki Energien frei, die unserem Wesen mehr entsprechen, als jemals etwas zuvor. Ja, das ist Veränderung. Reiki bringt gegebenenfalls ans Licht, was wir - schade, schade - bis dato als unseren Schatten empfunden haben: zum Beispiel, weil unsere Eltern das so sahen und sehen und wir es so gelernt haben. Nun, wir machen uns frei. Insofern verändert man sich durchaus durch Reiki. Aber nicht in seiner Basis, keine Sorge, sondern seine Basis fröhlich im freien Blick!
Oho, das wird dem Umfeld nicht immer zusagen. "Der Junge" beispielsweise war damals gar nicht erbaut .... und versuchte auch, ihr die Suppe zu versalzen. Hätte sogar fast funktioniert. Doch die Seele siegt immer, wenn man sie lässt. Und durch Reiki im hellen Licht erstrahlen lässt.
... to be continued .....
beim nächsten Mal: Keine Angst vor Reiki, Teil 3: Ist Reiki eine Sekte?
"Du kannst doch jetzt nicht so einen Quatsch da machen und das ganze Wochenende unterwegs sein, wenn der Junge nach Hause kommt." Doch, doch, konnte sie, und genau die Entscheidung, diesen "Quatsch" zu machen, der sich dann gar nicht als solcher herausstellte, sondern tatsächlich als eine, wenn nicht die beste Errungenschaft ihres Lebens, rettete ihr möglicherweise, wenn nicht sogar ganz bestimmt, einige Monate später ihren Hintern. Auf den Punkt gebracht. Anders lässt sich das nicht beschreiben. Gegen das Unverständnis ihrer Familie revoluzernd, also ein Reiki-Seminar. Heute kein Thema, durchaus gesellschaftlich etabliert, wenn auch teils belächelt, aber das macht nichts. Vor rund 15 Jahren jedoch eine brisante Entscheidung. Jedenfalls in ihrem damaligen sozialen wie beruflichen Umfeld. Zwei Tage Meditieren, Lernen, Sich selbst kennenlernen ("als wüsste man nicht, wer man ist!"), einen Weg aus der Migräne finden ..... "Ach was? Also doch so ein Quatsch, wo doch schon die ganzen Medikamente nicht helfen, und wenn du nun einen Gehirn-Tumor hast?" Na, besten Dank. "Der Junge" musste sich dann eben mal ein Wochenende allein beschäftigen, schaffte er doch die Woche über auch, auf seiner Fortbildung mit anderen netten Menschen und besonders netten Frauen, und die Fortbildung überhaupt war eine so ganz unberufliche .....
Verändert man sich durch Reiki?
Das will ich doch schwer hoffen! Warum sollte man sonst eine neue Erfahrung machen, wenn nicht, um daraus zu lernen? Daran zu wachsen? Inspiriert zu werden? Sollte ich jemals auf den Gedanken kommen, einen 10-wöchigen Kurs im Topflappen-Häkeln zu besuchen, wünsche ich mir danach doch auch die Veränderung, dass ich danach kreativ Topflappen häkeln kann, oder etwa nicht?!
Ob man sich nun zu Reiki-Behandlungen entscheidet, oder in den 1. Reiki-Grad eingeweiht werden möchte - Hand aufs Herz, man ist doch zumindest neugierig. Was Reiki eigentlich ist. Was eine Energie-Behandlung mit einem macht. Und vielleicht bis höchstwahrscheinlich ist man auch auf der Suche. Auf der Suche nach Veränderung, ob im kleinen oder großen Stil, und ob nun spontan zu benennen oder irgendwie nicht greifbar. Ist beides Recht.
Wir Menschen sind Wesen, die schaffen wollen, im Sinne von Erschaffen, zumindest solange wir lebendig auf dieser Welt weilen und nicht als gefühlsmäßig Untote vor uns her trotten, und ob wir unsere Erfahrungswerte nun aufstocken durch Musik, Kultur, Literatur, Sport, und so weiter, und sofort, entscheidet unser Naturell. Nur kann Besagtes im Verborgenen schlummern. Oder sich verstecken, vor den Mitmenschen und vor uns selbst.
Reiki wird uns möglicherweise aufwecken. Das ist keine Warnung, sondern ein Versprechen. Gepaart mit unserem größten, positiven Machtpotential, unserem herrlichen freien Willen, setzen wir mit und durch Reiki Energien frei, die unserem Wesen mehr entsprechen, als jemals etwas zuvor. Ja, das ist Veränderung. Reiki bringt gegebenenfalls ans Licht, was wir - schade, schade - bis dato als unseren Schatten empfunden haben: zum Beispiel, weil unsere Eltern das so sahen und sehen und wir es so gelernt haben. Nun, wir machen uns frei. Insofern verändert man sich durchaus durch Reiki. Aber nicht in seiner Basis, keine Sorge, sondern seine Basis fröhlich im freien Blick!
Oho, das wird dem Umfeld nicht immer zusagen. "Der Junge" beispielsweise war damals gar nicht erbaut .... und versuchte auch, ihr die Suppe zu versalzen. Hätte sogar fast funktioniert. Doch die Seele siegt immer, wenn man sie lässt. Und durch Reiki im hellen Licht erstrahlen lässt.
... to be continued .....
beim nächsten Mal: Keine Angst vor Reiki, Teil 3: Ist Reiki eine Sekte?
Montag, 23. Januar 2012
Keine Angst vor Reiki
Prolog
Ein herrlicher Morgen auf Mallorca. Ich habe es mir vor meinem orangegestrichenen Laden in Ca´n Picafort bequem gemacht, genüsslich die Beine ausgestreckt, die Sonne lacht vom strahlendblauen Himmel ihr schönstes Lächeln. Ein überaus leckeres Heißgetränk meiner Wahl schlürfend und den sanften Sommerwind in meinen offenen Haaren. Seitlicher Meerblick. Und in diesem Moment des beinah unbeschreiblich schönen Friedens in meinem wunderbaren Leben fällt ein dunkler, dunkler Schatten über mein Gesicht: "Hallo, du bist doch sicher die Susanne. Ich möchte dir was schenken!!!!! Ich bin auch Reikimeister und wir Reikianer müssen doch zusammenhalten ....." Und ich muss spontan loslachen, Schatten hin oder her, den lösen wir mal flotti auf, denn ich bin an diesem Morgen nicht nur von der Sonne beschienen, sondern mir ist auch schnellstens sonnenklar: dieser Typ, der sich da vor mir aufgebaut hat, will mir was verkaufen. Alles an ihm strotzt nur so vor Lug und Betrug, und ob er nun Reikimeister ist oder nicht, macht die Sache für ihn scheinbar auch nicht besser. Mein Lachen versteht er prompt als Ausdruck reinster Freude unter Reikianern, diesen Ausdruck hatte ich bis dato noch nicht gehört, und legt auch gleich mit seinem Turbo-Verkaufsgespräch los. Schenken will er mir die einmalige Gelegenheit, in meinem Wohlfühl-Laden sein fragwürdiges Produkt zu vertickern, damit ich mit umgerechnet ein-einhalb Prozent oder so an seinem Gewinn beteiligt werde, hurra. Unser Gespräch ist relativ zügig beendet, ich glaube ihm kein Wort und seinem Produkt nicht, was es verspricht, und außerdem wird mein Kaffee kalt. Von Herzen wünsche ich ihm alles Gute auf seinem Weg, ob das nun finanzieller Reichtum oder Erkenntnis oder beides sein wird, soll er mit dem Universum klar machen.
Reiki ist für mich kein Verkaufsargument, sondern eine Entscheidung. Eine Lebenseinstellung: zunächst in dem Rahmen, sich ganz simpel neuen Möglichkeiten zuzuwenden, später vielleicht, und bei mir war das definitiv so, diese Möglichkeiten als Geschenk anzunehmen und auch anderen Menschen ans Herz zu legen, sofern sie denn möchten. Reiki ist Reiki, und uns bleibt überlassen, was wir daraus machen. Reiki ist Energie.
Keine Angst vor Reiki
"Das ist doch alles so ein Quatsch und hilft gar nichts. Bleiben Sie mir bloß weg mit diesem ganzen Mist!" Eine sichtlich wütende und tief verängstigte Frau steht in unserer Praxis und sucht das Gespräch. Irgendetwas hat sie zu uns geführt, nun ist sie da und weiß nicht, wohin mit sich selbst, und sofort gehen möchte sie auch nicht. Von Reiki hält sie absolut nichts. Im Gegenteil. Sollte es einen wundern? Wurde dem Sohn ihrer Nachbarin doch Spontanheilung durch Reiki und ein langes Erwachsenenleben versprochen, kurz bevor er, noch nicht einmal im Teenageralter, an Leukämie verstarb. Die Eltern, so berichtet sie, hätten nach dem letzten Strohhalm gegriffen, nach Reiki, so viel Geld bezahlt, und nun sei das Kind tot. Wir verstehen ihren Schmerz und warten auf die Frage, die dann zögerlich kommt: "Und wie sehen Sie das?" Natürlich können wir die Gesamtsituation nicht beurteilen, wir kennen weder die direkt Beteiligten noch den tatsächlichen Verlauf der Begebenheit. Knallharte Tatsache ist, dass ein Kind gestorben ist, mit oder ohne Reiki, mit oder ohne Schulmedizin, trotz Beten und Bitten und Hoffen. Zurück bleiben Trauer und Angst. Die Angst vor dem Tod. Die Angst, dass man selbst nicht zu retten ist: Vor dem Leben, dass in der letzten Instanz auf nichts anderes hinausläuft, als auf den Tod.
Was wir unter anderem gegen diese Angst tun können, ist, unser Leben bis dahin so angenehm wie möglich zu gestalten, also das "Zwischendrin". Dazu sind wir hier. Um Erfahrungen zu machen. Zu lernen. Zu fehlen. Zu siegen. Zu gestalten ....
Kann Reiki heilen?
Kann Reiki tatsächlich heilen? Die Frage, auf die es für viele Menschen immer wieder hinausläuft. Dazu könnte man nun einen langen, langen Exkurs starten und erst einmal definieren, was "Gesundheit" bedeutet und ob "Lebensqualität gleich Lebensdauer" ist. Und so weiter und so fort. Die schnelle Antwort: Reiki macht den Körper nicht unsterblich. Aber Reiki kann heilen. In gewissen Situationen, unter gewissen Umständen. Auf verschiedenen Ebenen. Den Körper. Und manchmal auch "nur den Geist". Dass durften wir selbst, mein Mann und ich, bei unserer Arbeit vielfach beobachten. Ich akzeptiere ohne wenn und aber das Argument: "Na, vielleicht wäre derjenige auch ohne Reiki wieder gesund geworden ...." und sage "um so besser"! Doch ich habe Fälle miterleben dürfen, wo die schulmedizinische Untersuchung direkt in der Nachfolge von Reikibehandlungen gesündere Blutwerte ergab. Bluthochdruckmittel unnötig wurden. Lymphknoten in der Brust kurz vor dem anberaumten OP-Termin "unerklärlich verschwunden" waren, ebenso ein medizinisch betrachtet nur durch die OP zu entfernender Nierenstein. Ich habe beobachten dürfen, wie unter Reikibehandlungen quälende Neurodermitis in einen erträglichen Zustand verwandelt wurde, Migräneattacken auf ein Minimum reduziert werden konnten, Menschen wieder zu ruhigem Schlaf gefunden haben, nachdem schulmedizinische Maßnahmen über Jahre hinweg keine Lösung gebracht hatten. Unzählige Beispiele in mittlerweile über 10 Jahren intensiver Berufspraxis als Reikimeisterin und Therapeutin. Ich kann und werde nie behaupten, Reiki heile alles und immer, doch ich traue mich durchaus zu sagen: Reiki ist immer eine Chance und absolut den Versuch wert.
Reiki ist nichts, was uns Angst machen muss, sondern ganz im Gegenteil: Mut und Kraft schenken kann, unser Leben in seiner Gesamtheit zu betrachten und anzunehmen. Ob wir dann sterben oder noch ein paar Jahre auf der Erde bleiben, hängt von Reiki genauso viel oder wenig ab, wie von der Schuldmedizin. Es hängt von uns ab: von unserem Lebensweg.
Ein herrlicher Morgen auf Mallorca. Ich habe es mir vor meinem orangegestrichenen Laden in Ca´n Picafort bequem gemacht, genüsslich die Beine ausgestreckt, die Sonne lacht vom strahlendblauen Himmel ihr schönstes Lächeln. Ein überaus leckeres Heißgetränk meiner Wahl schlürfend und den sanften Sommerwind in meinen offenen Haaren. Seitlicher Meerblick. Und in diesem Moment des beinah unbeschreiblich schönen Friedens in meinem wunderbaren Leben fällt ein dunkler, dunkler Schatten über mein Gesicht: "Hallo, du bist doch sicher die Susanne. Ich möchte dir was schenken!!!!! Ich bin auch Reikimeister und wir Reikianer müssen doch zusammenhalten ....." Und ich muss spontan loslachen, Schatten hin oder her, den lösen wir mal flotti auf, denn ich bin an diesem Morgen nicht nur von der Sonne beschienen, sondern mir ist auch schnellstens sonnenklar: dieser Typ, der sich da vor mir aufgebaut hat, will mir was verkaufen. Alles an ihm strotzt nur so vor Lug und Betrug, und ob er nun Reikimeister ist oder nicht, macht die Sache für ihn scheinbar auch nicht besser. Mein Lachen versteht er prompt als Ausdruck reinster Freude unter Reikianern, diesen Ausdruck hatte ich bis dato noch nicht gehört, und legt auch gleich mit seinem Turbo-Verkaufsgespräch los. Schenken will er mir die einmalige Gelegenheit, in meinem Wohlfühl-Laden sein fragwürdiges Produkt zu vertickern, damit ich mit umgerechnet ein-einhalb Prozent oder so an seinem Gewinn beteiligt werde, hurra. Unser Gespräch ist relativ zügig beendet, ich glaube ihm kein Wort und seinem Produkt nicht, was es verspricht, und außerdem wird mein Kaffee kalt. Von Herzen wünsche ich ihm alles Gute auf seinem Weg, ob das nun finanzieller Reichtum oder Erkenntnis oder beides sein wird, soll er mit dem Universum klar machen.
Reiki ist für mich kein Verkaufsargument, sondern eine Entscheidung. Eine Lebenseinstellung: zunächst in dem Rahmen, sich ganz simpel neuen Möglichkeiten zuzuwenden, später vielleicht, und bei mir war das definitiv so, diese Möglichkeiten als Geschenk anzunehmen und auch anderen Menschen ans Herz zu legen, sofern sie denn möchten. Reiki ist Reiki, und uns bleibt überlassen, was wir daraus machen. Reiki ist Energie.
Keine Angst vor Reiki
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Reiki macht den Körper nicht unsterblich, kann aber tiefen Frieden und den Mut, zu leben, schenken. www.samaki.de, Reiki auf Mallorca |
Was wir unter anderem gegen diese Angst tun können, ist, unser Leben bis dahin so angenehm wie möglich zu gestalten, also das "Zwischendrin". Dazu sind wir hier. Um Erfahrungen zu machen. Zu lernen. Zu fehlen. Zu siegen. Zu gestalten ....
Kann Reiki heilen?
Kann Reiki tatsächlich heilen? Die Frage, auf die es für viele Menschen immer wieder hinausläuft. Dazu könnte man nun einen langen, langen Exkurs starten und erst einmal definieren, was "Gesundheit" bedeutet und ob "Lebensqualität gleich Lebensdauer" ist. Und so weiter und so fort. Die schnelle Antwort: Reiki macht den Körper nicht unsterblich. Aber Reiki kann heilen. In gewissen Situationen, unter gewissen Umständen. Auf verschiedenen Ebenen. Den Körper. Und manchmal auch "nur den Geist". Dass durften wir selbst, mein Mann und ich, bei unserer Arbeit vielfach beobachten. Ich akzeptiere ohne wenn und aber das Argument: "Na, vielleicht wäre derjenige auch ohne Reiki wieder gesund geworden ...." und sage "um so besser"! Doch ich habe Fälle miterleben dürfen, wo die schulmedizinische Untersuchung direkt in der Nachfolge von Reikibehandlungen gesündere Blutwerte ergab. Bluthochdruckmittel unnötig wurden. Lymphknoten in der Brust kurz vor dem anberaumten OP-Termin "unerklärlich verschwunden" waren, ebenso ein medizinisch betrachtet nur durch die OP zu entfernender Nierenstein. Ich habe beobachten dürfen, wie unter Reikibehandlungen quälende Neurodermitis in einen erträglichen Zustand verwandelt wurde, Migräneattacken auf ein Minimum reduziert werden konnten, Menschen wieder zu ruhigem Schlaf gefunden haben, nachdem schulmedizinische Maßnahmen über Jahre hinweg keine Lösung gebracht hatten. Unzählige Beispiele in mittlerweile über 10 Jahren intensiver Berufspraxis als Reikimeisterin und Therapeutin. Ich kann und werde nie behaupten, Reiki heile alles und immer, doch ich traue mich durchaus zu sagen: Reiki ist immer eine Chance und absolut den Versuch wert.
Reiki ist nichts, was uns Angst machen muss, sondern ganz im Gegenteil: Mut und Kraft schenken kann, unser Leben in seiner Gesamtheit zu betrachten und anzunehmen. Ob wir dann sterben oder noch ein paar Jahre auf der Erde bleiben, hängt von Reiki genauso viel oder wenig ab, wie von der Schuldmedizin. Es hängt von uns ab: von unserem Lebensweg.
Sonntag, 11. Dezember 2011
El Gordo steht vor der Tür: Viel Glück für die größte Lotterie der Welt!
Immerhin seit fast 200 Jahren Tradition: die Weihnachts-Lotterie "Sorteo de Navidad", deren erste Auslosung so, wie wir sie auch heute noch kennen, am 18. Dezember 1812 stattfand. Ihren Namen "Sorteo de Navidad" erhielt das Glücks-Spektakel dann 80 Jahre später.
Statistisch betrachtet nimmt so gut wie jeder Spanier und auch fast jeder Wahl-Spanier an diesem Spiel um die ganz großen Geldsummen teil, und so auch mein geliebter Ehemann und ich, die Ausländer und Zugereisten, viele unserer Bekannten und Freunde, die auf Mallorca leben. Und natürlich wollen wir alle den Einen, wir bitten "El Gordo" herbei, den Dicken, den Hauptgewinn. Na wenn schon, denn schon.
Am 22. Dezember sitzen wir dann zwar nicht wie die meisten anderen Losinhaber vor dem Fernseher, um die Ziehung zu verfolgen, aber wir gehen definitiv intensivst in Gedanken mit. Und wünschen uns natürlich selbst Glück. Sonst würde man schließlich nicht spielen!
Kurz zum Prozedere:
"Die Ziehung der Gewinnzahlen, die im Hauptsaal der staatlichen Lotteriegesellschaft in Spanien vorgenommen wird, wird live von Fernsehen und Radio übertragen. Spanienweit wird diese Ziehung verfolgt, kaum eine Bar, aus deren Räumen dann nicht das Gesinge der Zahlen ertönt. Die Veranstaltung dauert über mehrere Stunden, Höhepunkt ist die Ziehung des Dicken. Neben El Gordo werden auch kleinere Preise ausgespielt, auf 1500 einzelne Losnummern fallen Gewinne in Höhe von 1000 Euro. Die gezogenen Glücksnummern werden von Kindern aus der Madrider Schule San Ildefonso ... singend vorgetragen. Inzwischen sind bei den Weihnachtsziehungen 36 Kinder beteiligt, die wegen dem Klang ihrer Stimme und ihrer Aussprache ausgewählt werden. Die Gewinnzahlen werde mit einer gewissen Monotonie vorgetragen.
Als erstes wird aus einer goldenen Trommel eine kleine Holzkugel gezogen und dann aus der nächsten Trommel eine weitere Kugel. Die eine enthält die fünfstellige Glückszahl, die andere die Höhe der Gewinnsumme. Danach werden beide Zahlen vorgesungen. Seit 1984 ist auch die Gleichberechtigung in der Weihnachtslotterie eingezogen, seit dem dürfen auch Mädchen die Glücksnummer vortragen. " (Wer sich für den genauen Ablauf interessiert, lese bitte weiter unter Quelle http://www.spanien-bilder.com/infos/weihnachten-in-spanien/weihnachtslotterie-el-gordo-spanien.php)
Wir selbst halten ein Zehntellos, décimo genannt, in unseren Händen, erstanden in unserer Lieblingsbar in Ca´n Picafort, dem Sa Placa, wo man auch im Winter draußen sitzen und aufs Meer schauen kann, der Kaffee immer heiß, stark und kräfteweckend ist, und die Besitzer, die Männer hinter der Theke, so herrlich und sympathisch tief-brummelig sind, dass wir alle dort einfach gewinnen müssen .... müssten .... sollten ..... wir drücken die Daumen!
Und wie gefragt? Was wäre wenn? Was würden wir mit so einer Menge Geld anstellen? Puh, im ersten Moment: erst einmal nichts. Ich müsste erst einmal mindestens einen Tag meditieren, um weiterhin durchatmen zu können vor lauter Aufregung. Den Leutchen, die gerne behaupten, Geld "alleine" mache ja nicht glücklich, gebe ich zwar vom Prinzip her recht, aber ausprobieren würde ich schon einmal gerne, ob mich finanzieller Reichtum nicht auch zumindest ein Stückchen weit glücklicher werden ließe. Zusätzlich, meine ich. Glücklich kann man schließlich und letztendlich gar nicht genug sein!
Dienstag, 6. Dezember 2011
Ich bin jetzt wieder schick!
Die für unseren allumfassend zu deckenden modischen Informations-Status unumgänglich gewordenen It-Girls machen es uns spielerisch und dabei mit Bravour vor. Sie widmen ihre kostbare Zeit nicht etwa Banalitäten wie ihrer Ausbildung oder der Arbeit eines Normal-Sterblichen, sondern dem höheren Ziel der Trend-Setzung, ihrer Berufung durch die Götter der edlen Stoffe und wilden Muster, und ziehen den mittlerweile zum dicken, straffen Leitstrick avancierten modischen Faden durch unser aller simple life. Neben ihnen bekleiden die A- bis Z-Promis der Musikszene die Ämter der Fashion-Gurus und demonstrieren, wie wir einfachen Mädels von heute sinnvoll und stilgerecht unsere Kleiderkammern auffüllen müssen, um ansehnlich-akzeptabel das Haus zu verlassen.
Die unzähligen kreativen Mode-Labels der ganz, ganz Großen und Kleinen inspirieren uns unaufhörlich, und lassen uns nicht nur mit simplen quietschgelben Gummistiefeln im Regen stehen, es sei denn, neongelb ist alle Jahre wieder einmal angesagt, oder der Out-door-look der Fischerei-Fach-Mitarbeiter, sondern sie bringen uns auf modisch sicherem Fuß durch Frühling, Sommer, Herbst und Winter.
Gummistiefel habe ich auch. Die sind für den herrlichen natural belassenen und in Sandtönen gehaltenen Mallorca-Strand an stürmischen graublauen Ton-in-Ton-Wintertagen die idealen Begleiter. Und in diesem Jahr sicher nicht in Gelb. Taschen in Gelb ja, Stiefel bitte nein. Gummistiefel trägt Frau genau und nur von der Firma, die auch die Regentreter der Queen zur Verfügung stellt. Englischer Jagd-Gummi-Trend herrscht bereits seit dem Frühjahr, und es war laut zahlreicher Frauen-Fachzeitschriften, die ich immer mal wieder (Hilfe, etwa aus Mitleid?) geschenkt bekomme, absolut machbar, besagte Schaftschuhe zum frischfröhlich bunten und flatternden Blümchenkleid zu präsentieren. Sorry, ich weiß, diese Information kommt etwas spät, aber ich habe gerade erst ein paar alte Ausgaben gesichtet.
Zu den richtigen Gummistiefeln ist dann schon fast alles erlaubt, aber vorsicht, nur fast. Hier lauert der Mode-Teufel, der - wie immer - im Detail steckt: Kein Bleistiftrock bitte, böser Fehler! Aber ..... und jetzt kommt das Beste: durchaus ein Parka. Hurra! Kuschelig mit Kunstfell und dickem Futter, in Olive-Grün, ein klein wenig wie bei der Bundeswehr, doch definitiv ohne politisches Statement! Für diesen Return konnte Frau nur beten! Ich zumindest falle fast ehrfürchtig auf die Knie vor so viel modischer Raffinesse. Von der Mode-Szene wiederbelebt, darf ich meinen Antiken in diesem Winter nun ungeniert bis mega-stolz der Öffentlichkeit präsentieren, und muss mich nicht schnellstens und ja bestens getarnt in die Dünen schlagen, wenn mir beim Spaziergang durch die menschen-reduzierte Natur meiner Heimat-Insel eine Menschen-Seele begegnet.
Ich bin jetzt wieder einmal schick. Das ist ein Ding, der Parka an sich und die Sache als solche. Auf dem catwalk gefeiert. Und so wage ich es sogar parka-umhüllt bis in die Stadt Palma. Dann allerdings nicht mit besagten Gummistiefeln, sondern mit Leder an den Füßen und dicken, derben Sohlen unter meinen Sieben-Meilen-Messe-Mailand-Stiefeln vom vergangenen Jahr (ich berichtete ...). Wie erwähnt, das Detail ....
Passend dazu meine Frisur - auch in diesem Punkt durfte ich jüngst lernen und staunen - dem Fransen-Zuppel-Outdoor-Styling: für das so ein durchschnittliches It-Girl sich mindestens stundenlang vom In-Coiffeur gelen und zwirbeln lässt, bis die Strubbel sitzen, ich dagegen kurz mal den Kopf aus der Haustür und in die Meeresbrise halte ..... Wind und Feuchtigkeit, und die Frisur sitzt!
Bei so viel modisch-internationaler und weltlicher Angepasstheit kann ich mir dann aber doch nicht meine kunterbunt-glitzernde XL samaki-Brosche verkneifen, denn hey, erstens ist bald xmas, zweitens ist Mode Kreativität! Und da ich gerade keine gelbe Tasche zur Hand habe, schlenkere ich fröhlich mit meiner bewährten, großen Knallroten durch die Gegend, und das mit einer Mischung aus Selbstbewusstsein und ein klitzekleines bisschen Selbst-Ironie, dass ich glatt damit durchgehe!
Schade eigentlich, dass ich für so ein It-Girl nun schon viel zu alt bin, der Job hätte mir auch Spaß gemacht!
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Glücklich und stilsicher auf dem Weg nach Palma-City. |
Gummistiefel habe ich auch. Die sind für den herrlichen natural belassenen und in Sandtönen gehaltenen Mallorca-Strand an stürmischen graublauen Ton-in-Ton-Wintertagen die idealen Begleiter. Und in diesem Jahr sicher nicht in Gelb. Taschen in Gelb ja, Stiefel bitte nein. Gummistiefel trägt Frau genau und nur von der Firma, die auch die Regentreter der Queen zur Verfügung stellt. Englischer Jagd-Gummi-Trend herrscht bereits seit dem Frühjahr, und es war laut zahlreicher Frauen-Fachzeitschriften, die ich immer mal wieder (Hilfe, etwa aus Mitleid?) geschenkt bekomme, absolut machbar, besagte Schaftschuhe zum frischfröhlich bunten und flatternden Blümchenkleid zu präsentieren. Sorry, ich weiß, diese Information kommt etwas spät, aber ich habe gerade erst ein paar alte Ausgaben gesichtet.
Zu den richtigen Gummistiefeln ist dann schon fast alles erlaubt, aber vorsicht, nur fast. Hier lauert der Mode-Teufel, der - wie immer - im Detail steckt: Kein Bleistiftrock bitte, böser Fehler! Aber ..... und jetzt kommt das Beste: durchaus ein Parka. Hurra! Kuschelig mit Kunstfell und dickem Futter, in Olive-Grün, ein klein wenig wie bei der Bundeswehr, doch definitiv ohne politisches Statement! Für diesen Return konnte Frau nur beten! Ich zumindest falle fast ehrfürchtig auf die Knie vor so viel modischer Raffinesse. Von der Mode-Szene wiederbelebt, darf ich meinen Antiken in diesem Winter nun ungeniert bis mega-stolz der Öffentlichkeit präsentieren, und muss mich nicht schnellstens und ja bestens getarnt in die Dünen schlagen, wenn mir beim Spaziergang durch die menschen-reduzierte Natur meiner Heimat-Insel eine Menschen-Seele begegnet.
Ich bin jetzt wieder einmal schick. Das ist ein Ding, der Parka an sich und die Sache als solche. Auf dem catwalk gefeiert. Und so wage ich es sogar parka-umhüllt bis in die Stadt Palma. Dann allerdings nicht mit besagten Gummistiefeln, sondern mit Leder an den Füßen und dicken, derben Sohlen unter meinen Sieben-Meilen-Messe-Mailand-Stiefeln vom vergangenen Jahr (ich berichtete ...). Wie erwähnt, das Detail ....
Passend dazu meine Frisur - auch in diesem Punkt durfte ich jüngst lernen und staunen - dem Fransen-Zuppel-Outdoor-Styling: für das so ein durchschnittliches It-Girl sich mindestens stundenlang vom In-Coiffeur gelen und zwirbeln lässt, bis die Strubbel sitzen, ich dagegen kurz mal den Kopf aus der Haustür und in die Meeresbrise halte ..... Wind und Feuchtigkeit, und die Frisur sitzt!
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Meine samaki-Brosche, was brauche ich xmas, glitzern kann ich selbst (www.samakishop.com, ab 9.12.!). |
Schade eigentlich, dass ich für so ein It-Girl nun schon viel zu alt bin, der Job hätte mir auch Spaß gemacht!
Sonntag, 4. Dezember 2011
Der Mensch an sich, der jammert gerne
Was ich doch noch einmal schreiben wollte, nachdem ich eigentlich dachte, ach komm, es lohnt sich nicht wirklich, denn dann jammere ich ja auch fröhlich mit und über die elende menschliche Natur im Allgemeinen, und tröpfele so zusätzlich fettes Öl ins lodernde Feuer der weitgreifenden Trübsinnigkeit, aber interessant ist es dann doch immer wieder: Der Mensch an sich, der jammert gerne. Selbst wenn er - nach allgemein anerkannten Gesichtspunkten der Gesellschaft und Richtlinien des menschlichen Jammertals nichts zu jammern hätte. Man erkennt deutlich, die Konturen verwischen schnell, und wer tatsächlich nörgeln und aufstöhnen will, der findet das vertraute Haar in der Suppe mit einer Zielsicherheit, die er genauso gut oder vielleicht noch besser darauf verwenden könnte, die schönen Seiten des Lebens zu beleuchten. Oder er findet das Haar ja eben nicht und jammert trotzdem. Das geht auch und geschieht öfters, als man denkt.
Leute, Leute, ist es euch wirklich so schön ums Herz, wenn ihr die super 100 tollen Punkte eures täglichen Daseins dem Einen unterordnet, der aus der Reihe tanzt? Dabei vielleicht noch nicht einmal sooooo schlimm ist, das es sich zu Jammern lohnt, sondern durchaus und mit einem Lächeln auf dem Gesicht unter der Rubrik "echt dumm gelaufen" abgelegt werden könnte?
Woher rührt nur diese wie ein Virus kursierende und um sich greifende Unzufriedenheit der Menschen, die sich schlicht und einfach ihres Lebens freuen könnten? Die gesund sind, wenn auch im relativen Rahmen, die nicht nur genügend Nahrung haben, sondern sich sogar den Genuss des Luxus leisten dürfen! Die mehr als ein Dach über dem Kopf haben und in stürmischen Nächten in ihrem sicheren Zuhause den Kopf auf das Seidenkissen betten?
Dass der Mensch an sich gerne jammert, ist nichts Neues. Doch könnte man meinen, da es dermaßen altbekannt ist, müsste es langsam aber sicher zumindest langweilig werden. Weit gefehlt. Jammern gibt tatsächlich Sicherheit. Ja, das können wir gut. Jammern bringt soziale Kontakte. Jammern verbindet. Ich bin dann mal lieber weg, ab auf die einsame Insel, und ich packe noch nicht einmal facebook in meinen Koffer, denn ich sehne mich nach der totalen jammerfreien Zone, die nur ich selbst mir schaffen kann. Und dann doch wieder in der Hoffnung, meine fröhlichen Wellen sanft überschwappen zu lassen, auf das andere auf den Geschmack kommen mögen, im Meer der Glückseeligkeit zu baden und in die Spähren des Universums hinauszuträllern: "Himmel, was hab ich es gut!" Sollte mein Plan auf Dauer nicht aufgehen, und ich bin tendenziell ausdauernd, kann ich ja später immer noch ausgiebig darüber jammern .....
Leute, Leute, ist es euch wirklich so schön ums Herz, wenn ihr die super 100 tollen Punkte eures täglichen Daseins dem Einen unterordnet, der aus der Reihe tanzt? Dabei vielleicht noch nicht einmal sooooo schlimm ist, das es sich zu Jammern lohnt, sondern durchaus und mit einem Lächeln auf dem Gesicht unter der Rubrik "echt dumm gelaufen" abgelegt werden könnte?
Woher rührt nur diese wie ein Virus kursierende und um sich greifende Unzufriedenheit der Menschen, die sich schlicht und einfach ihres Lebens freuen könnten? Die gesund sind, wenn auch im relativen Rahmen, die nicht nur genügend Nahrung haben, sondern sich sogar den Genuss des Luxus leisten dürfen! Die mehr als ein Dach über dem Kopf haben und in stürmischen Nächten in ihrem sicheren Zuhause den Kopf auf das Seidenkissen betten?
Dass der Mensch an sich gerne jammert, ist nichts Neues. Doch könnte man meinen, da es dermaßen altbekannt ist, müsste es langsam aber sicher zumindest langweilig werden. Weit gefehlt. Jammern gibt tatsächlich Sicherheit. Ja, das können wir gut. Jammern bringt soziale Kontakte. Jammern verbindet. Ich bin dann mal lieber weg, ab auf die einsame Insel, und ich packe noch nicht einmal facebook in meinen Koffer, denn ich sehne mich nach der totalen jammerfreien Zone, die nur ich selbst mir schaffen kann. Und dann doch wieder in der Hoffnung, meine fröhlichen Wellen sanft überschwappen zu lassen, auf das andere auf den Geschmack kommen mögen, im Meer der Glückseeligkeit zu baden und in die Spähren des Universums hinauszuträllern: "Himmel, was hab ich es gut!" Sollte mein Plan auf Dauer nicht aufgehen, und ich bin tendenziell ausdauernd, kann ich ja später immer noch ausgiebig darüber jammern .....
Mittwoch, 30. November 2011
Gift-Warnung für Son Serra de Marina
In Hafen-Nähe liegt herum, was definitiv nicht dorthin gehört!
Extrem vergiftet hat sich unser Bhanu gestern beim Spielen am Strand von Son Serra de Marina, in Hafen-Nähe, Richtung Ca´n Picafort. Alle Hundebesitzer, die dort mit ihren Vierbeinern in der Idylle spazierengehen, seien bitte gewarnt! Wir haben leider nicht konkret ausmachen können, was Bhanu gefressen hat, und mein Mann ist momentan auf der Suche nach der Quelle des Mega-Übels, denn in den üppig angeschwemmten Algen nach den vergangenen Stürmen ließ sich bisher nicht ausmachen, was unserem Hund so geschadet hat. Zu den Symptomen: Nach dem Spazierengehen war der kleine Hund zunächst sehr müde, was nicht übermäßig verwunderlich war, doch zeigte er dann dermaßen Erschöpfungszustände, dass wir stutzig wurden. Kurz darauf war Bhanu extrem schreckhaft, seine Pupillen riesengroß und seine Bewegungsabläufe völlig unkoordiniert. Unserem Tierarztteam Schier an dieser Stelle noch ein weiteres Mal Tausend Dank für die schnelle Hilfe und liebevolle Fürsorge! Nach einer folgenden rekord-verdächtigen Reiki-Nacht obend´rauf (puh!) und einem erneuten Tierarztbesuch heute früh ist Bhanu sichtlich erschöpft, aber tatsächlich wieder guter Dinge, kann fressen und saufen .....
Gerade heute sind wir dankbar ohne Ende!
Erstaunlicherweise bin ich so dankbar, dass ich gar keinen Raum habe, furchtbar wütend zu sein auf die Menschen, die so ein Unglück im Paradies erst möglich machen, durch Unachtsamkeit, vielleicht Drogenkonsum, wer weiß. Unsere Familie hat ein Riesenglück. Daran halte ich heute bewusst fest. Wieder einmal ist mir mehr als bewusst, dass wir noch so sehr unser Bestes geben können, um uns selbst das Leben liebevoll zu gestalten, wir hängen doch alle d´rin im Riesen-Topf der Welt-Mischung. So vieles ist nicht so, wie wir es uns wünschen. Doch bleibt das Wichtigste, an das zu glauben, wofür wir dann auch einstehen. Also, trotz allem und gerade wegen allem: Guten Morgen, Mallorca! Guten Morgen, Welt.
Mittwoch, 23. November 2011
Liebevolle Gegenpole zu den brutalen Hundemassakern in der Ukraine
Süßes Mini-Tier, unterwegs mit seinem Frauchen auf dem Markt in Pollenca, hoffentlich auch noch in einem Jahr geliebt und behütet. |
"Sichere Straßen im Rahmen der EM 2012" war wohl die Wahnsinns-Begründung für das, was den unzähligen Hunden angetan wurde. Was für eine traurige Fußball-Geschichte.
Glauben wir den Sinneswechsel in fernen Landen, wenn wir ihn miterleben dürfen.
Die schrecklichsten, unvorstellbaren Bilder zu tiefst leidender Hunde haben die Welt zum Hinschauen gezwungen. Zum lauten, aktiven Protest. Erschrocken bin ich immer noch, wielange es dann doch tatsächlich dauern kann, bis reale Richtunsgwechsel im Handeln der "anderen" Menschen erkennbar werden. Und ich - als bekennende Optimistin - bleibe in meinen Zweifeln hängen. Ich rechne damit, dass noch nicht wirklich vorbei ist, was bisher so schmerzlich in die Welt hinausgetragen wurde.
Dazu liegt mir noch viel mehr am Herzen ..... Was aus der Ferne in unsere Wohnzimmer geschwappt ist, ist die eine Sache. Und sie war und ist ein über alle Maßen hinaus großes Disaster. Doch können - und müssen - wir mehr tun, als im Protest zu Handeln. Wir können Gegenpole setzen. Liebevoll. Gerade jetzt. Aus dem Herzen heraus. Und ja, das meine ich wirklich so. Ein anderes Licht in die Welt hinaus zu tragen, ist eine alte, weise Idee. Zum Beispiel Hunde und alle weiteren Haustiere nicht zum Weihnachtsgeschenk zu degradieren. Liest sich im ersten Moment banal, nach dem, was in den vergangenen Tagen durch die Presse ging, doch sind tausende Leben wertvoller als ein paar Hundert? Oder im Umkehrschluss: die "paar Hundert" weniger wert? Haben wir uns daran bereits so sehr gewöhnt?
Auf Mallorca wimmelt es derzeit in Tierhandlungen von süßen, kleinen reinrassigen Hundebabys, die auf ihre roten Halsschleifen für den 24. Dezember oder zum Tag der Heiligen Drei Könige warten. Auf den Wochenmärkten werden die kleinen Mischlingshunde angepriesen wie Sauermilch, schließlich wachsen sie schnell, und was im Januar nicht den Absprung ins neue Hundekörbchen geschafft hat .... erwachsene Hunde werden nicht gehandelt. Alle Jahre wieder .... Und in den Tierheimen quellen die Boxen nur deshalb nicht mit niedlichen Tierchen über, weil hin und wieder "aufgeräumt" wird. So sieht es aus.
Wenn nun zumindest jeder 2. Protestler der Hundemassaker in der Ukraine vor der eigenen Haustür aktiven Tierschutz betreiben würde, einem ausgestoßenen Vierbeiner ein liebevolles Zuhause schenken könnte ..... ich träume wieder einmal vor mich hin ....
Ich bin bewegt von dem Einsatz, der hoffentlich - jetzt und in Zukunft - den Menschen so weit weg von mir ein anderes Verständnis der Welt (wenn auch nur in einem kleinen Teil-Abschnitt) zumindest an den Geldbeutel, wenn schon nicht wirklich ans Herz gelegt hat. Ein wesentlicher Schritt. Aber es reicht noch nicht. Noch lange nicht ......
Mittwoch, 19. Oktober 2011
was ist denn eigentlich Fernreiki?
Jedem Kleinst-Weltbürger ist völlig eingänglich, dass wir in diesen modernen Jahren locker aus dem Handgelenk mobil telefonieren, jederzeit und überall ins Internet einsteigen können und so mit der Welt an sich schnellstens verbunden sind - sofern die Masten es wollen und man nicht in Son Serra de Marina auf Mallorca wohnt, aber das ist eine ganz andere Geschichte .... Also, im Prinzip funktioniert das Prinzip, ich wähle an und werde verbunden. Nicht nur innerhalb des Mini-Dunstkreises um mich herum, sondern auch und gerade mit der großen, weiten Welt dort draußen.
Wir treffen eine Entscheidung, mit wem wir kommunizieren möchten, starten dann das entsprechende Verbindungsprogramm über Handy oder Computer, wählen an, und los gehts, das stellt niemand in Frage. Nimmt der andere dann auch noch den Energieaustausch entgegen, sprich den Anruf an, oder klickt sich die email auf den Bildschirm, sind wir "in Verbindung", sogar interaktiv.
Genau so kann man auch den Prozess um "Fernreiki" beschreiben. Reiki an sich bezeichnet die "Universale Lebensenergie", den Kraftstoff, der um uns herum frei fließt, in der Natur strömt, der auch in uns freigesetzt wird, im Idealfall in einer ordentlichen Portion, aber öfters eben auch nicht genügend. Manche und ich sprechen von der "Göttlichen Energie", andere und ich nennen den Ursprung "die Quelle von allem".
In einer Fernreikibehandlung wird dann nicht nur Energie freigesetzt, gebündelt und vermittelt, sondern eben auch weitergeleitet, verschickt, und das alles von demjenigen, der sich als sogenannter "Reiki-Kanal" zur Verfügung stellt, zu demjenigen, der die Energie aufnehmen möchte. Dem Empfänger. Um "aufzutanken", zu gesunden, zu entspannen, zu harmonisieren, ..... Bildlich gesprochen: Ich rufe an, der anderen nimmt entgegen, wir kommunizieren.
Weder beim Telefonieren mit dem Handy noch beim Fernreiki sehen wir "den Verbindungs-Mast", doch vertrauen wir darauf, dass alles seine Richtigkeit hat, und das Gespräch über die Distanz wird wahr. Wie der Reiki-Übermittelnde den Kontakt aufbaut, lernen unsere Schülerinnen und Schüler auf Mallorca im 2. Grad-Seminar des traditionellen Reiki nach dem ehrenwerten und hochgeschätzten Mikao Usui (www.samaki.de).
Viele Menschen bemerken es sofort, wenn sie - natürlich nur nach verantwortungsvoller Termin-Absprache und immer nur mit ihrem ausdrücklichen Einverständnis - mit Reiki über die Distanz behandelt werden. Vergleicht man hinterher seine Erfahrungen, kann man oft feststellen, dass "Anrufer" und "Empfänger" sehr ähnliche Erlebnisse hatten, dass man sich verstanden hat. Also ehrlich, das kann ich nicht von allen Telefonaten meines Lebens behaupten!
Auch kann ich nicht immer "sehen, ob mein Klient gerade Socken trägt", doch kann ich ihn im nachfolgenden Gespräch per email verbal mitteilen, welche Farbe seine Socken im Moment haben könnten, damit er sich pudelwohl fühlt.
Andere Menschen, die Fernreiki geschickt bekommen, merken erst zeitverzögert eine deutliche Verbesserung ihrer Lebenssituation, sie schlafen besser, fühlen sich freier ums Herz, sind fröhlicher, gehen leichter durch die eine oder andere Lebenssituation.
Dann habe ich die wunderbare Erfahrung machen dürfen, dass einige meiner Klienten farbenprächtige Bilder sehen, während ich ihnen Fernreiki schicke, oder "auf einmal wissen", was ihr nächster Lebensschritt ist; sie fühlen Fernreiki direkt an ihrem Rücken als Wärme, oder der Kopfschmerz geht .... eben mal so, mal so ....
Ob man sich nun generell Fernreiki öffnen mag oder nicht, bleibe selbstredend jedem individuell überlassen.
Ich kann behaupten: es funktioniert wunderbar!
...... nicht zu vergleichen mit den Handy-Nachrichten, die ich meiner Freundin, ebenfalls wohnhaft in Son Serra de Marina, zukommen lassen möchte, die sie nie, nie, nie erreichen, .... da habe ich die paar Straßen um die Häuserecken flotter mit meinem Fernreiki überbrückt .....
Wir treffen eine Entscheidung, mit wem wir kommunizieren möchten, starten dann das entsprechende Verbindungsprogramm über Handy oder Computer, wählen an, und los gehts, das stellt niemand in Frage. Nimmt der andere dann auch noch den Energieaustausch entgegen, sprich den Anruf an, oder klickt sich die email auf den Bildschirm, sind wir "in Verbindung", sogar interaktiv.
Genau so kann man auch den Prozess um "Fernreiki" beschreiben. Reiki an sich bezeichnet die "Universale Lebensenergie", den Kraftstoff, der um uns herum frei fließt, in der Natur strömt, der auch in uns freigesetzt wird, im Idealfall in einer ordentlichen Portion, aber öfters eben auch nicht genügend. Manche und ich sprechen von der "Göttlichen Energie", andere und ich nennen den Ursprung "die Quelle von allem".
In einer Fernreikibehandlung wird dann nicht nur Energie freigesetzt, gebündelt und vermittelt, sondern eben auch weitergeleitet, verschickt, und das alles von demjenigen, der sich als sogenannter "Reiki-Kanal" zur Verfügung stellt, zu demjenigen, der die Energie aufnehmen möchte. Dem Empfänger. Um "aufzutanken", zu gesunden, zu entspannen, zu harmonisieren, ..... Bildlich gesprochen: Ich rufe an, der anderen nimmt entgegen, wir kommunizieren.
Weder beim Telefonieren mit dem Handy noch beim Fernreiki sehen wir "den Verbindungs-Mast", doch vertrauen wir darauf, dass alles seine Richtigkeit hat, und das Gespräch über die Distanz wird wahr. Wie der Reiki-Übermittelnde den Kontakt aufbaut, lernen unsere Schülerinnen und Schüler auf Mallorca im 2. Grad-Seminar des traditionellen Reiki nach dem ehrenwerten und hochgeschätzten Mikao Usui (www.samaki.de).
Viele Menschen bemerken es sofort, wenn sie - natürlich nur nach verantwortungsvoller Termin-Absprache und immer nur mit ihrem ausdrücklichen Einverständnis - mit Reiki über die Distanz behandelt werden. Vergleicht man hinterher seine Erfahrungen, kann man oft feststellen, dass "Anrufer" und "Empfänger" sehr ähnliche Erlebnisse hatten, dass man sich verstanden hat. Also ehrlich, das kann ich nicht von allen Telefonaten meines Lebens behaupten!
Auch kann ich nicht immer "sehen, ob mein Klient gerade Socken trägt", doch kann ich ihn im nachfolgenden Gespräch per email verbal mitteilen, welche Farbe seine Socken im Moment haben könnten, damit er sich pudelwohl fühlt.
Andere Menschen, die Fernreiki geschickt bekommen, merken erst zeitverzögert eine deutliche Verbesserung ihrer Lebenssituation, sie schlafen besser, fühlen sich freier ums Herz, sind fröhlicher, gehen leichter durch die eine oder andere Lebenssituation.
Dann habe ich die wunderbare Erfahrung machen dürfen, dass einige meiner Klienten farbenprächtige Bilder sehen, während ich ihnen Fernreiki schicke, oder "auf einmal wissen", was ihr nächster Lebensschritt ist; sie fühlen Fernreiki direkt an ihrem Rücken als Wärme, oder der Kopfschmerz geht .... eben mal so, mal so ....
Ob man sich nun generell Fernreiki öffnen mag oder nicht, bleibe selbstredend jedem individuell überlassen.
Ich kann behaupten: es funktioniert wunderbar!
...... nicht zu vergleichen mit den Handy-Nachrichten, die ich meiner Freundin, ebenfalls wohnhaft in Son Serra de Marina, zukommen lassen möchte, die sie nie, nie, nie erreichen, .... da habe ich die paar Straßen um die Häuserecken flotter mit meinem Fernreiki überbrückt .....
Donnerstag, 13. Oktober 2011
so, wie ich sein will
Was kann man sich wünschen? Frei zu sein und dabei bedingungslos geliebt zu werden. Schön zu sein, und sich den Luxus leisten zu können, keinen Spiegel ins Blickfeld zu rücken. Zu kommen und zu gehen, wie es gefällt - und dabei immer mit offenen Armen empfangen zu werden. Genussvoll zu speisen und satt zu sein. Im Wind zu spielen und einen geschützten Platz zum Ausruhen vorzufinden. Jederzeit.
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Sweets in den Dünen von Mallorca |
Unsere Katze Sweets, deren Namen unumgänglich war, kam als Wildtier zu uns. Und ist ein Freigeist geblieben. In meinem Blog vor rund einem Jahr - wer mag, lese "frei geboren" - schrieb ich die Geschichte nieder, wie unsere drei Hunde ein kleines, verfilztes Katzenbündel in der Gartenhecke zu den Dünen hin entdeckten und nicht eher Ruhe gaben, bis auch wir, mein Mann und ich, das Katzenbaby, vielleicht drei Wochen jung und mit Ameisen übersät, unter den Sträuchern entdeckten und nicht anders konnten, als ihm all unsere Liebe und Aufmerksamkeit zu schenken. Nun ist die stolze Wildkatze gut ein Jahr jung. Und ich gestehe, ich beneide sie. Nicht um ihren Start ins Leben, aber um den unbändigen Lebensdrang, der von ihr ausgeht. Mit einem Lebenswillen, der nur gottgewollt sein kann. Dieses kleine Kraftpaket, mit den Hunden als Rudel um sich herum, ist so strahlend, so beständig in seiner Persönlichkeit, dass wir Menschen nur darüber staunen können.
Ja, dieses kleine Wollknäuel von vor einem Jahr hat es geschafft, seinen Platz auf der Welt geltend zu machen. Wir Menschen sind derweil dankbar. Für das Wunder des Lebens. Und beobachten. Die Lebensfreude. Das bloße Sein. Die Vollkommenheit.
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