Mittwoch, 30. November 2011

Gift-Warnung für Son Serra de Marina

In Hafen-Nähe liegt herum, was definitiv nicht dorthin gehört!

Ist schon klar, dass unser persönliches Paradies an den Rest
der Welt angeschlossen ist. Und damit Aspekten zugänglich
wird, die uns zwar nicht entsprechen, aber mit denen wir klar
kommen müssen. Gerade deswegen: Guten Morgen, Mallorca!
Die Gute Nachricht vorweg, unserem Hund geht es wieder besser und er scheint gut überstanden zu haben, was uns gestern eine Riesen-Angst eingejagt hat. Wir warten nun noch auf die Ergebnisse der Blutuntersuchung und hoffen, dass auch seine Nieren weiterhin perfekt funktionieren, momentan sieht alles wunderbar aus. Wir sind über alle Maßen dankbar.

Extrem vergiftet hat sich unser Bhanu gestern beim Spielen am Strand von Son Serra de Marina, in Hafen-Nähe, Richtung Ca´n Picafort. Alle Hundebesitzer, die dort mit ihren Vierbeinern in der Idylle spazierengehen, seien bitte gewarnt! Wir haben leider nicht konkret ausmachen können, was Bhanu gefressen hat, und mein Mann ist momentan auf der Suche nach der Quelle des Mega-Übels, denn in den üppig angeschwemmten Algen nach den vergangenen Stürmen ließ sich bisher nicht ausmachen, was unserem Hund so geschadet hat. Zu den Symptomen: Nach dem Spazierengehen war der kleine Hund zunächst sehr müde, was nicht übermäßig verwunderlich war, doch zeigte er dann dermaßen Erschöpfungszustände, dass wir stutzig wurden. Kurz darauf war Bhanu extrem schreckhaft, seine Pupillen riesengroß und seine Bewegungsabläufe völlig unkoordiniert. Unserem Tierarztteam Schier an dieser Stelle noch ein weiteres Mal Tausend Dank für die schnelle Hilfe und liebevolle Fürsorge! Nach einer folgenden rekord-verdächtigen Reiki-Nacht obend´rauf (puh!) und einem erneuten Tierarztbesuch heute früh ist Bhanu sichtlich erschöpft, aber tatsächlich wieder guter Dinge, kann fressen und saufen .....

Gerade heute sind wir dankbar ohne Ende!

Erstaunlicherweise bin ich so dankbar, dass ich gar keinen Raum habe, furchtbar wütend zu sein auf die Menschen, die so ein Unglück im Paradies erst möglich machen, durch Unachtsamkeit, vielleicht Drogenkonsum, wer weiß. Unsere Familie hat ein Riesenglück. Daran halte ich heute bewusst fest. Wieder einmal ist mir mehr als bewusst, dass wir noch so sehr unser Bestes geben können, um uns selbst das Leben liebevoll zu gestalten, wir hängen doch alle d´rin im Riesen-Topf der Welt-Mischung. So vieles ist nicht so, wie wir es uns wünschen. Doch bleibt das Wichtigste, an das zu glauben, wofür wir dann auch einstehen. Also, trotz allem und gerade wegen allem: Guten Morgen, Mallorca! Guten Morgen, Welt.

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