Sonntag, 10. Oktober 2010

wir sind nicht allein

Der Weltraum - unendliche Weiten .... dann bleibt da nur noch die Frage, ob das Raumschiff Enterprise diesmal von links unten oder von rechts oben in den Bildschirm schwebt. Und vielleicht, welche Abenteuer diesmal auf Kirk und die Crew warten ..... Faszination Weltall. Ist es nicht absurd zu glauben, wir wären das einzige Projekt dieser, unserer Art, oder es gäbe nur uns, und sonst nichts in diesem unendlich unermesslichen Sein? Ufos, Außerirdische, das alles beschäftigt die Menschheit seit tausenden von Jahren, und folgt man den superspannenden und hervorragend aufbereiteten Berichten Erich von Dänikens, kann man nicht anders, als sich einzugestehen: wir sind nicht allein. Und ich persönlich finde das galaktisch beruhigend. Und nicht nur, weil mich der Gedanke zu tiefst erheitert, Alf könnte es tatsächlich geben. Irgendwo dort draußen. Oder E.T.. Oder den kleinen Prinzen auf seinem Stern. Der mit seiner Taschenlampe "ich lieb dich" in den Himmel schreibt. Des nachts zu den Sternen hinauf zu blicken, gibt mir schon seit langem ein richtig gutes Gefühl, mit dem ich sehr gerne meinen Tag beschließe. Wer es nicht glaubt, mag es selbst ausprobieren. Der Gedanke, nur ein so mikrowinziger Teil in einem großen Ganzen zu sein, wie ich es tatsächlich im Universum bin, hat etwas unendlich Tröstliches für mich. So liebe ich es, am späten Abend mit meinem wunderbaren Ehemann hinter unserem Häuschen zu sitzen und die Sternenbilder, von denen an sich ich null Ahnung habe, zu bestaunen. Im Oktober auf Mallorca eine Pracht! Die Nächte mild und klar, die Himmelskörper funkelnd. Und je länger ich zur Milchstraße hoch blicke, je kleiner ich mich fühle, je bedeutungsloser - angenehm bedeutungslos! - .... desto wohler fühle ich mich. Und all die Sorgen, Gedanken, Lebens-Aufgaben um mich herum schrumpfen rapide im mathematisch nicht zu berechnenden Verhältnis zur absoluten Entfernung zu den Sternen. Was für eine Erleichterung. Und während ich mich so großartig klein fühle, fällt mir das Loslassen des vergangenen Tages um so leichter. Ich sage "Gute Nacht" zu den Sternen, zu den Trilliarden anderer Planeten, anderer Lebensformen, was auch immer. Und während ich mich in diesem Moment so wunderbar unwichtig nehme, wie es nur irgendwie möglich ist, gehe ich zufrieden ins Bett und schlafe den Schlaf der Gerechten.

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