Montag, 29. Oktober 2012

Ja zum Engelrufer - Statement-Schmuck aus alter Tradition heraus


Absolut, dies hier ist ein durch und durch subjektiver Werbetext. Darauf lege ich sogar Wert. Aber auch ein ganz persönliches Statement meinerseits. Ein wesentlicher Teil meiner Lebensgeschichte, der mir tatsächlich erst nach und nach in dieser Form bewusst wurde, als in den vergangenen Jahren Engelrufer in Spanien immer populärer wurden und auch in unserem Internetshop (www.samakishop.com) zum beliebtesten Artikel avancierten, und sich so viele Menschen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, den USA, Südamerika, uws davon begeistern ließen und lassen .....

Engelrufer sind wunderschöne silberne Schmuck-Anhänger für Ketten, Armbänder und Schlüsselbunde. Es gibt sie in vielen verschiedenen Größen, und immer ist eine Kugel mit einem feinen Klingen im Inneren der Ausgang. Das macht den Engelrufer zum Engelrufer. 

Recherchiert man ein wenig, wird man leicht entdecken, dass in unseren Breitengraden bereits im Mittelalter kräftig "geklingelt" wurde, um Höhere Mächte, sprich die Engel, um Schutz und Hilfe zu bitten. In anderen Kulturen nahm und nimmt man Glocken und Schalen zur Hand, um sich darauf zu besinnen: es gibt mehr, als wir zunächst mit bloßem Auge wahrnehmen können. So trägt der kleine Engelrufer als Schmuckstück eine große Bedeutung von Jahrhunderten in sich. Und wer heute behauptet, ihn komplett neu erfunden zu haben, .... na ja ... 
samaki Engelrufer mit Engelsflügel
Mittlerweile gibt es auch Herzformen um die sanft klingende Kugel drumherum, Verzierungen mit Edelsteinen, moderne Varianten in Schwarz, Pink oder Lila. Wir selbst arbeiten Armbänder nach Kundenwünschen. Und dann der Engelrufer mit silbernen Engelflügeln oben auf (Quelle: samakishop.com)!


Filigrane Muster und bezaubernde Handarbeit machen den Engelrufer zu einem wunderschönen Schmuckstück. Vor Jahren noch unter dem Begriff "Symbol-Schmuck" zu finden, heute auch als "Statement-Schmuck" bezeichnet. Das Produkt in seiner Basis gibt es bereits seit langen, langen Jahren als schlichte, glatte Kugel. Der Klassiker, sozusagen. Und so einen habe ich mir vor über 20 Jahren gekauft, als es mir wahrlich nicht gut ging. 

Damals hatte ich noch nichts von Reiki gehört, meiner heutigen Liebe, der ich auch beruflich nachgehe. Esoterik als solche war mir fremd. Ich gehörte (und gehöre) keiner Religion an. Ich hatte viel mehr damit zu tun, schlicht und einfach zu überleben. 

Nicht, dass ich massiv körperlich krank gewesen wäre. Meine grobstoffliche Konstitution hielt sich trotz früher Migräneattacken ganz ordentlich. Dankenswerter Weise. Aber ich war ein Kind von Traurigkeit. Wenigstens erleichtert, das Abitur und die Schulzeit hinter mir zu haben, schwankte ich ungesund zwischen den Möglichkeiten des Lebens, ohne irgendwo Halt zu finden, bis mir so übel ums Herz wurde, dass ich Angst hatte, noch einmal aufzustehen und meinen Weg zu gehen. Lebensmüde, bevor das Leben richtig begonnen hat? Angst vor der eigenen Courage? Ein bisschen von allem. 

Und bei allen Hilfeversuchen um mich herum, war mir tief in meinem wolkenverhangenen Innersten klar, dass ich mich - theatralisch betrachtet - selbst an den Haaren aus dem Sumpf ziehen musste. Nur leichter gesagt, als getan. Das ist es immer. Wo doch die Gewichte der Fehlentscheidungen, Abhängigkeiten und Versagensängste an den Füßen nach unten ziehen können wie tonnenschwere Gewichte. 
Und zufällig zieht mich genau zu diesem Zeitpunkt eine kleine, silberne Kugel an einem schlichten schwarzen Lederband, die zart klingelt, wenn sie in Bewegung kommt, in ihren Bann .... 

Meinen ersten Engelrufer habe ich an einem kleinen Silber-Verkaufsstand auf einem mittelhessischen Pfingstmarkt gekauft. Zwischen Zuckerwattestand und Fischbude. Und ich trage ihn heute noch. Er ist ein bisschen verbeult und "bearbeitet", wie auch ich mit 45 Jahren vom Leben geschüttelt, sozusagen. Und das erkenne ich heute mit einem Schmunzeln tief aus meinem Herzen heraus. Aber er klingt schöner als jemals zuvor! Ein helles, beständiges Glöckchen! Ich habe mir damals beim Kauf des Engelrufers selbst geschworen, aus diesem, meinem Sumpf herauszukrabbeln. Hand aufs Herz.

Und ich habe um Hilfe gebeten .... Niemanden konkret, mehr so ins Universum hinein. Damals wusste ich ja auch noch nicht, dass ich einen leibhaftigen "Engelrufer" in den Händen halte .... 

Und wenn ich nun so rückwirkend auf meine Lebensweg blicke, schätze ich, nein: ich weiß!, dass die Engel ordentliche Arbeit geleistet haben. Sie haben mich auf Aspekte meiner Selbst gestupst und gestoßen, die ich erkennen und dankbar annehmen konnte. Sie haben mich in Bewegung gehalten. Sie haben mich mehr als einmal errettet, in dem sie mir schnell eine wichtige Info ins Gedächtnis gerufen haben. All so etwas.

Und ich kann verraten, ich habe diesen Engelrufer, diese Glocke, ganz schön oft klingeln lassen! Um mich an mein eigenes Versprechen zu erinnern. Daher kann ich auch den heutigen Wunsch nach Engelrufern aus tiefstem Herzen verstehen, genau diesen einen Modetrend komplett nachvollziehen.

Wir alle brauchen immer wieder eine Gedächtnisstütze, wie "Hey, du kannst es schaffen!", "hab ein bisschen Geduld, es wird gut!", "Ja, vertrau ruhig dir selbst!", "Halte an deinem Traum fest." und, und, und .... Eine positive Konditionierung unserer Selbst, wie ich heute als Therapeutin weiß (samaki-mallorca.com). Und mir kam der Engelrufer damals gerade recht!


Wir machen alle und immerzu Werbung für das Eine oder Andere. Für ein Hotel, in dem wir herrliche Urlaubstage auf Mallorca verbracht haben. Für eine energiereiche Massage, die uns gut getan hat. Für einen ordentlichen Wein. Für einen Sportverein, mit dem wir uns identifizieren können. Für ein gemütliches Restaurant, in dem frisch gekocht und freundlich serviert wird. Für einen Internetshop, der mit unglaublichem Einsatz und viel Liebe geführt wird. Für eine Automarke, das Auto, das wir fahren. Je nach dem, was wir selbst in unser Leben integrieren. Wovon wir überzeugt sind. Für etwas, das wir selbst mögen. Was wir als positiv erfahren haben. Und was wir nun im Gegenzug mit Energie unsererseits füllen. Was wir lieben. Und ja, ich mache Werbung für Engelrufer. Meiner hat seinen Qualitätstest mit Bravour bestanden. 

Freitag, 27. Januar 2012

Keine Angst vor Reiki, Teil 3

Erläuterung
Was versteht man unter dem Begriff "Sekte"?

"Sekte (von lateinisch secta ‚Partei‘, ‚Lehre‘, ‚Schulrichtung‘) ist eine ursprünglich wertneutrale Bezeichnung für eine philosophische, religiöse oder politische Gruppierung, die sich durch ihre Lehre oder ihren Ritus von herrschenden Überzeugungen unterscheidet und oft im Konflikt mit ihnen steht. Insbesondere steht der Begriff für eine von einer Mutterreligion abgespaltene religiöse Gemeinschaft.

Aufgrund seiner Geschichte und Prägung durch den kirchlichen Sprachgebrauch bekam der Ausdruck abwertenden Charakter und verbindet sich heute mit negativen Vorstellungen, wie der möglichen Gefährdung von etablierten religiösen Gemeinschaften oder Kirchen, Staaten oder Gesellschaften. In der modernen Religionswissenschaft und Soziologie wird der Terminus „Sekte“ durch neutrale, nicht wertende Bezeichnungen wie religiöse Sondergemeinschaft oder neureligiöse Gemeinschaft ersetzt. Auch der Begriff „Neue religiöse Bewegung“ wird verwendet." (Wikipedia)

Ist Reiki eine Sekte?

Nein. Aber es ist natürlich nicht auszuschließen, dass es Sekten gibt, die Reiki nutzen. Genauso, wie Individualisten es tun, Frauen wie Männer wie Kinder, Menschen unterschiedlicher Rassen, Altersgruppen, Arbeitsbereiche, Interessengruppen, gesellschaftlich etablierte Religionszugehörigkeiten im großen Rahmen, Christen, Juden, Moslems ..... jeder auf seine Art. Tendenziell uns allen zugänglich.

Reiki bedeutet universale Lebensenergie, wobei "Liebesenergie" auch sehr schön umschreibt. Damit gemeint ist die Kraft, die die Welt in ihrer Form am Laufen hält und unser Dasein möglich macht. Und dabei so viel mehr.

Ich selbst bin in den vergangenen 15 Jahren den unterschiedlichsten Reiki-Praktizierenden begegnet, darunter Menschen, die hier auf Erden so gar nicht mein Ding waren, und dann wieder anderen, von denen ich spontan dachte: wir kennen uns, ja, du bist mir nahe. Dann gibt es Menschen, die eigentlich gar nichts über Reiki im Detail wissen möchten, aber durchaus begeisterte "Klienten" sind und Reiki "auftanken". Es gibt wieder andere Menschen, die Reiki nutzen, dann vergessen, dann doch wieder ausgraben. Und es gibt die Urkunden-Sammler, die einfach alles mitgemacht haben müssen, doch Reiki nicht in ihr Verständnis lassen. Oder besser: in ihr Herz. Sie sagen dann gerne "ach ja, hab ich auch mal gemacht ..." - sie sind die Kreuzschiff-Fahrer der Esoterik. So weit alles prima.

Reiki ist, so wird es gerne umschrieben, eine neutrale Energie im Sinne von Plus und Minus. Reiki strebt die Einheit an. Harmonie. Akzeptiert Leben und Sterben in seiner Komplexität. Ist praktisch wie heilig. Haltend wie erlösend. Und für mich das Positivste, was ich erleben durfte und immer wieder neu erfahre.

Ich gehöre keiner bestimmten Religion an, doch Reiki hat mir Glauben geschenkt. Reiki macht mich nicht unverletzbar, aber hat mich schon viele Male geheilt. Reiki nimmt mir nicht meine menschlichen Lernaufgaben ab, doch ist mir eine helfende Hand in jeder erdenklichen Situation. Mein Krückstock. Mein Ruhepol. Mein Kraft-Depot. Meine Summe aller Möglichkeiten. Keine Person, die mir vorsteht. Keine Aufgabe, die ich erfüllen muss. Kein enggeschnürrtes Korsett, das mir den Atem raubt. Keine Beschränkung, sondern das große, weitgeöffnete Tor .....

Ich hatte das immense Glück, gleich von Beginn meiner Reiki-Erfahrungen an mit wunderbaren Lehrerinnen und Lehrern zusammensein zu dürfen, die mich auf die Schönheit des Lebens und seine Vollkommenheit hingewiesen haben. Die mir Reiki als Geschenk eröffneten, als Geschenk an mich persönlich und zu Ehren unser aller Individualität. In der Tat durfte ich Reiki so kennenlernen und seither weitergeben, dass es den höchsten Respekt wiederspiegelt, den wir vor dem Projekt "Welt", unseren Mit-Spielern und dem Leben in seiner Vielseitigkeit haben können - wenn wir für uns begreifen, dass es kein "Schlechter oder Besser" gibt, sondern ein "was entspricht mir".

Als ich zum ersten Mal mit der Auffassung konfrontiert wurde, Reiki sei doch alles "Sekten-Kram", war ich in schönster "Treschen-Müller-Manier" schlichtweg verblüfft. Möglicherweise wäre ich selbst nie darauf gekommen.

Ich habe dann schließlich im Laufe meiner Reiki-Erfahrungs-Jahre absolut die eine oder andere Geschichte gehört, bei der sich mir die Nackenhaare sträubten. Zum Bespiel die Geschichte eines Möchte-Gern-Gurus, eines kleinen, kleinen Männchens, welches zu gerne die Frauen um sich gescharrt hätte. Er ist nicht weit gekommen. Der behauptete unter anderem, Reiki könne man nur splitternackt praktizieren .... Armes Würstchen. Doch klar ist: wäre nicht gerade zufällig Reiki sein versuchtes Lockmittel gewesen, hätte es unter tausend anderen Möglichkeiten auswählen können, um seinen Rahmen zu setzen, sein fragwürdiges Konzept zu verkaufen und die Leere in seinem Leben zu füllen. Man schaue in die Geschichtsbücher der Welt.
Auch gibt es Reiki-Praktizierende, die unheimlich gerne verbieten, tue dies nicht, tue das nicht, doch an solche Menschen bin ich ebenfalls immer nur am Rande gestoßen, sie haben mich stets augenblicklich stutzig gemacht.

Für mich und nach meinen Erfahrungen bedeutet Reiki Freiheit. Und daher: Sollte Reiki eine Sekte sein, dann nur, wenn die Menschheit in ihrer Gesamtheit eine Sekte ist ....

Dienstag, 24. Januar 2012

Keine Angst vor Reiki, Teil 2

Prolog:

"Du kannst doch jetzt nicht so einen Quatsch da machen und das ganze Wochenende unterwegs sein, wenn der Junge nach Hause kommt." Doch, doch, konnte sie, und genau die Entscheidung, diesen "Quatsch" zu machen, der sich dann gar nicht als solcher herausstellte, sondern tatsächlich als eine, wenn nicht die beste Errungenschaft ihres Lebens, rettete ihr möglicherweise, wenn nicht sogar ganz bestimmt, einige Monate später ihren Hintern. Auf den Punkt gebracht. Anders lässt sich das nicht beschreiben. Gegen das Unverständnis ihrer Familie revoluzernd, also ein Reiki-Seminar. Heute kein Thema, durchaus gesellschaftlich etabliert, wenn auch teils belächelt, aber das macht nichts. Vor rund 15 Jahren jedoch eine brisante Entscheidung. Jedenfalls in ihrem damaligen sozialen wie beruflichen Umfeld. Zwei Tage Meditieren, Lernen, Sich selbst kennenlernen ("als wüsste man nicht, wer man ist!"), einen Weg aus der Migräne finden ..... "Ach was? Also doch so ein Quatsch, wo doch schon die ganzen Medikamente nicht helfen, und wenn du nun einen Gehirn-Tumor hast?" Na, besten Dank. "Der Junge" musste sich dann eben mal ein Wochenende allein beschäftigen, schaffte er doch die Woche über auch, auf seiner Fortbildung mit anderen netten Menschen und besonders netten Frauen, und die Fortbildung überhaupt war eine so ganz unberufliche .....

Verändert man sich durch Reiki?

Das will ich doch schwer hoffen! Warum sollte man sonst eine neue Erfahrung machen, wenn nicht, um daraus zu lernen? Daran zu wachsen? Inspiriert zu werden? Sollte ich jemals auf den Gedanken kommen, einen 10-wöchigen Kurs im Topflappen-Häkeln zu besuchen, wünsche ich mir danach doch auch die Veränderung, dass ich danach kreativ Topflappen häkeln kann, oder etwa nicht?!

Ob man sich nun zu Reiki-Behandlungen entscheidet, oder in den 1. Reiki-Grad eingeweiht werden möchte - Hand aufs Herz, man ist doch zumindest neugierig. Was Reiki eigentlich ist. Was eine Energie-Behandlung mit einem macht. Und vielleicht bis höchstwahrscheinlich ist man auch auf der Suche. Auf der Suche nach Veränderung, ob im kleinen oder großen Stil, und ob nun spontan zu benennen oder irgendwie nicht greifbar. Ist beides Recht.

Wir Menschen sind Wesen, die schaffen wollen, im Sinne von Erschaffen, zumindest solange wir lebendig auf dieser Welt weilen und nicht als gefühlsmäßig Untote vor uns her trotten, und ob wir unsere Erfahrungswerte nun aufstocken durch Musik, Kultur, Literatur, Sport, und so weiter, und sofort, entscheidet unser Naturell. Nur kann Besagtes im Verborgenen schlummern. Oder sich verstecken, vor den Mitmenschen und vor uns selbst.

Reiki wird uns möglicherweise aufwecken. Das ist keine Warnung, sondern ein Versprechen. Gepaart mit unserem größten, positiven Machtpotential, unserem herrlichen freien Willen, setzen wir mit und durch Reiki Energien frei, die unserem Wesen mehr entsprechen, als jemals etwas zuvor. Ja, das ist Veränderung. Reiki bringt gegebenenfalls ans Licht, was wir - schade, schade - bis dato als unseren Schatten empfunden haben: zum Beispiel, weil unsere Eltern das so sahen und sehen und wir es so gelernt haben. Nun, wir machen uns frei. Insofern verändert man sich durchaus durch Reiki. Aber nicht in seiner Basis, keine Sorge, sondern seine Basis fröhlich im freien Blick!

Oho, das wird dem Umfeld nicht immer zusagen. "Der Junge" beispielsweise war damals gar nicht erbaut .... und versuchte auch, ihr die Suppe zu versalzen. Hätte sogar fast funktioniert. Doch die Seele siegt immer, wenn man sie lässt. Und durch Reiki im hellen Licht erstrahlen lässt.

... to be continued ..... 

beim nächsten Mal:  Keine Angst vor Reiki, Teil 3: Ist Reiki eine Sekte?

Montag, 23. Januar 2012

Keine Angst vor Reiki

Prolog
Ein herrlicher Morgen auf Mallorca. Ich habe es mir vor meinem orangegestrichenen Laden in Ca´n Picafort bequem gemacht, genüsslich die Beine ausgestreckt, die Sonne lacht vom strahlendblauen Himmel ihr schönstes Lächeln. Ein überaus leckeres Heißgetränk meiner Wahl schlürfend und den sanften Sommerwind in meinen offenen Haaren. Seitlicher Meerblick. Und in diesem Moment des beinah unbeschreiblich schönen Friedens in meinem wunderbaren Leben fällt ein dunkler, dunkler Schatten über mein Gesicht: "Hallo, du bist doch sicher die Susanne. Ich möchte dir was schenken!!!!! Ich bin auch Reikimeister und wir Reikianer müssen doch zusammenhalten ....." Und ich muss spontan loslachen, Schatten hin oder her, den lösen wir mal flotti auf, denn ich bin an diesem Morgen nicht nur von der Sonne beschienen, sondern mir ist auch schnellstens sonnenklar: dieser Typ, der sich da vor mir aufgebaut hat, will mir was verkaufen. Alles an ihm strotzt nur so vor Lug und Betrug, und ob er nun Reikimeister ist oder nicht, macht die Sache für ihn scheinbar auch nicht besser. Mein Lachen versteht er prompt als Ausdruck reinster Freude unter Reikianern, diesen Ausdruck hatte ich bis dato noch nicht gehört, und legt auch gleich mit seinem Turbo-Verkaufsgespräch los. Schenken will er mir die einmalige Gelegenheit, in meinem Wohlfühl-Laden sein fragwürdiges Produkt zu vertickern, damit ich mit umgerechnet ein-einhalb Prozent oder so an seinem Gewinn beteiligt werde, hurra. Unser Gespräch ist relativ zügig beendet, ich glaube ihm kein Wort und seinem Produkt nicht, was es verspricht, und außerdem wird mein Kaffee kalt. Von Herzen wünsche ich ihm alles Gute auf seinem Weg, ob das nun finanzieller Reichtum oder Erkenntnis oder beides sein wird, soll er mit dem Universum klar machen.

Reiki ist für mich kein Verkaufsargument, sondern eine Entscheidung. Eine Lebenseinstellung: zunächst in dem Rahmen, sich ganz simpel neuen Möglichkeiten zuzuwenden, später vielleicht, und bei mir war das definitiv so, diese Möglichkeiten als Geschenk anzunehmen und auch anderen Menschen ans Herz zu legen, sofern sie denn möchten. Reiki ist Reiki, und uns bleibt überlassen, was wir daraus machen. Reiki ist Energie.


Keine Angst vor Reiki
Reiki macht den Körper nicht
unsterblich, kann aber tiefen Frieden
und den Mut, zu leben, schenken.
www.samaki.de, Reiki auf Mallorca





"Das ist doch alles so ein Quatsch und hilft gar nichts. Bleiben Sie mir bloß weg mit diesem ganzen Mist!" Eine sichtlich wütende und tief verängstigte Frau steht in unserer Praxis und sucht das Gespräch. Irgendetwas hat sie zu uns geführt, nun ist sie da und weiß nicht, wohin mit sich selbst, und sofort gehen möchte sie auch nicht. Von Reiki hält sie absolut nichts. Im Gegenteil. Sollte es einen wundern? Wurde dem Sohn ihrer Nachbarin doch Spontanheilung durch Reiki und ein langes Erwachsenenleben versprochen, kurz bevor er, noch nicht einmal im Teenageralter, an Leukämie verstarb. Die Eltern, so berichtet sie, hätten nach dem letzten Strohhalm gegriffen, nach Reiki, so viel Geld bezahlt, und nun sei das Kind tot. Wir verstehen ihren Schmerz und warten auf die Frage, die dann zögerlich kommt: "Und wie sehen Sie das?" Natürlich können wir die Gesamtsituation nicht beurteilen, wir kennen weder die direkt Beteiligten noch den tatsächlichen Verlauf der Begebenheit. Knallharte Tatsache ist, dass ein Kind gestorben ist, mit oder ohne Reiki, mit oder ohne Schulmedizin, trotz Beten und Bitten und Hoffen. Zurück bleiben Trauer und Angst. Die Angst vor dem Tod. Die Angst, dass man selbst nicht zu retten ist: Vor dem Leben, dass in der letzten Instanz auf nichts anderes hinausläuft, als auf den Tod.

Was wir unter anderem gegen diese Angst tun können, ist, unser Leben bis dahin so angenehm wie möglich zu gestalten, also das "Zwischendrin". Dazu sind wir hier. Um Erfahrungen zu machen. Zu lernen. Zu fehlen. Zu siegen. Zu gestalten ....

Kann Reiki heilen?
Kann Reiki tatsächlich heilen? Die Frage, auf die es für viele Menschen immer wieder hinausläuft. Dazu könnte man nun einen langen, langen Exkurs starten und erst einmal definieren, was "Gesundheit" bedeutet und ob "Lebensqualität gleich Lebensdauer" ist. Und so weiter und so fort. Die schnelle Antwort: Reiki macht den Körper nicht unsterblich. Aber Reiki kann heilen. In gewissen Situationen, unter gewissen Umständen. Auf verschiedenen Ebenen. Den Körper. Und manchmal auch "nur den Geist". Dass durften wir selbst, mein Mann und ich, bei unserer Arbeit vielfach beobachten. Ich akzeptiere ohne wenn und aber das Argument: "Na, vielleicht wäre derjenige auch ohne Reiki wieder gesund geworden ...." und sage "um so besser"! Doch ich habe Fälle miterleben dürfen, wo die schulmedizinische Untersuchung direkt in der Nachfolge von Reikibehandlungen gesündere Blutwerte ergab. Bluthochdruckmittel unnötig wurden. Lymphknoten in der Brust kurz vor dem anberaumten OP-Termin "unerklärlich verschwunden" waren, ebenso ein medizinisch betrachtet nur durch die OP zu entfernender Nierenstein. Ich habe beobachten dürfen, wie unter Reikibehandlungen quälende Neurodermitis in einen erträglichen Zustand verwandelt wurde, Migräneattacken auf ein Minimum reduziert werden konnten, Menschen wieder zu ruhigem Schlaf gefunden haben, nachdem schulmedizinische Maßnahmen über Jahre hinweg keine Lösung gebracht hatten. Unzählige Beispiele in mittlerweile über 10 Jahren intensiver Berufspraxis als Reikimeisterin und Therapeutin. Ich kann und werde nie behaupten, Reiki heile alles und immer, doch ich traue mich durchaus zu sagen: Reiki ist immer eine Chance und absolut den Versuch wert.

Reiki ist nichts, was uns Angst machen muss, sondern ganz im Gegenteil: Mut und Kraft schenken kann, unser Leben in seiner Gesamtheit zu betrachten und anzunehmen. Ob wir dann sterben oder noch ein paar Jahre auf der Erde bleiben, hängt von Reiki genauso viel oder wenig ab, wie von der Schuldmedizin. Es hängt von uns ab: von unserem Lebensweg.